Nuchtern geht's auch nicht

In dieser literarischen Fuge des grotesken Irrsinns versucht ein Mochtegern-Bukowski und gewesener Rockmusiker mit dem verwegenen Willen des Wahnwitzigen, ein Kultbuch zu schreiben. Zwecks Auflageoptimierung lat er weder Spannung noch Schweinkram oder Blut vermissen, obwohl sein Hund genau das hartnackig behauptet, wenn er furzt, als ware er der Rede machtig. Man aalt sich wohlig, wenn die verbalen Untiefen des modischen Zeitgeistgedudels ausgelotet, ein galantes Schauspiel in drei Aufzugen serviert oder das Wuten der Wolllust in der deutschen Provinz beschrieben wird - bittervergnuglich, schadenfroh und respektlos bis uber die Seitenrander hinaus.