Mutterchen Frust frisst die Familie : Portrait einer Familie in den siebziger und achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts

Die Geschichte ist ein Portrait einer vierkpfigen Familie in den siebziger und frhen achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts: Mutter, Vater, Tochter, Sohn. Treibende Kraft ist Gisela, die Mutter, die den Rest der Familie von der Auenwelt abschirmt und diese wie eine Diktatorin regiert. Sie kann ihren Ehemann nicht ausstehen, bedauert, ihn geheiratet zu haben, ist aber zu bequem, ihn zu verlassen. Das verursacht ihr eine konstante Unzufriedenheit und schlechte Laune, die sich in einem Dauerzustand von Wut und Aggression uert. Gisela ist die Hauptfigur der Geschichte - das Mtterchen Frust". Hans, der Ehemann, bleibt ein stiller Dulder, der sich alles gefallen lsst und damit jede Achtung und Akzeptanz der beiden gemeinsamen Kinder verspielt. Gefrdert wird dies durch das manipulative Wesen Giselas, die Sohn Klaus und Tochter Sabine zu chronischen Lgnern und Hassern erzieht und gegen den Vater aufhetzt. So werden die Kinder zu Geiseln der Mutter. Fr ihre ausschlieliche Fixierung auf die Mutter werden sie von dieser belohnt. Das aber setzt die konsequente Ablehnung des Vaters voraus. Erzhlt wird teilweise rckblickend: Von der Kindheit ber die Jugend der Kinder Sabine und Klaus - bis diese von zu Hause ausziehen. Und lange danach sind sie noch von der bermchtigen Mutter bestimmt, die sich eines Tages mit dem verachteten Vater endgltig arrangiert. Fr die beiden Geschwister aber ist eine solch einfache Lsung nicht mehr mglich. Ihre Persnlichkeiten sind durch die jahrelange seelische Verwahrlosung im elterlichen Heim nachhaltig zerstrt. Eine vermeintlich ganz normale Familie in geordneten Verhltnissen in den siebziger Jahren in einer deutschen Kleinstadt: der Vater Sparkassenfilialleiter, die Mutter Hausfrau, beide Kinder Schler der rtlichen Gymnasien.