Die Politik der Elbe : Hamburgische Ostpolitik in der AEra Sieveking 1953-1958

Bok av Hartmuth Brill
Die Staatsexamensarbeit aus dem Jahr 1984 beschreibt und analysiert auf 140 Seiten ein spannendes Kapitel bundesdeutscher Nachkriegsgeschichte: Hamburg verlor in der Folge des 2. Weltkriegs seine Handelsbeziehungen in den ostdeutschen und osteuropischen Raum. Der Senat unter dem CDU-Brgermeister Sieveking betrieb eine sehr aktive Ostpolitik, die sog. Politik der Elbe". Der Hafensenator Erich Plate nutze den Spielraum - vor dem Hintergrund der bundesdeutschen Westbindung unter Kanzler Adenauer und Auenminister von Brentano - extensiv, um die Wirtschaftsbeziehungen zur DDR und den osteuropischen Staaten aufzubauen. In einem Resmee ber die Politik der Elbe" stellte Erich Plate 1958 noch ernchtert fest, dass die Politik des Sieveking-Senats ein Angebot geblieben sei, das in Mitteleuropa mit Ausflchten beantwortet worden sei, aber auch der Westen habe mangelnde Bereitschaft zur Untersttzung gezeigt. Mit ein wenig Abstand sah Phase 1967dann die Politik der Elbe" deutlich positiver und beschrieb sie als Pioniertat".