'Asthetische Erziehung' Im Digitalzeitalter : Magazin erwachsenenbildung.at, 22/2014

Bok av Armin Medosch
Wir sind heute gezwungen, all unsere schpferischen Talente und Geschicke einzusetzen, um im Wettbewerb zu bestehen. Dabei verkommt Kreativitt zu einer kapitalistisch-rationalistischen Verkrzung von etwas, das eigentlich mit Bildung zu tun haben knnte - und zwar nicht erst seit Ken Robinson die Schaffenskraft als Bildungsziel wieder populr gemacht hat. Im Angesicht von Neoliberalismus, Digitalisierung und Globalisierung wird Friedrich Schillers sthetische Erziehung des Menschen" (1879) wieder brisant: sie strebt mit den Mitteln der sthetik nach Freiheit und Emanzipation. Die vorliegende Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) versammelt Beitrge, die ber sthetische Bildung, Erfahrung und Wahrnehmung in Theorie und Praxis, in Kunst und Musik reflektieren und dabei ein groes kritisches und emanzipatorisches Potenzial zu Tage frdern. Vorgestellt und hinterfragt werden unter anderem die emanzipativen Mglichkeiten von Gamification, intergenerative Kulturvermittlung im sthetischen und feministischen Tun, politisch-partizipative Theaterarbeit, szenische Lehrforschung, die Entwicklung digitaler Lernmedien und Modelle von sthetischer Lernerfahrung. Das Gute und Schne, revisited? Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) ist das Fachmedium fr Forschung, Praxis und Diskurs der sterreichischen Erwachsenenbildung. Es wird vom Bundesinstitut fr Erwachsenenbildung gemeinsam mit dem Bundesministerium fr Unterricht, Kunst und Kultur dreimal jhrlich herausgegeben. Alle eingereichten Artikel werden einem Review der Fachredaktion unterzogen, die mit ExpertInnen aus Wissenschaft, Praxis und Medien besetzt ist. Seit 2007 als Online-Magazin betrieben, erscheint das Magazin seit 2009 auch als gedruckte Publikation. Alle Artikel und Ausgaben des Magazin erwachsenenbildung.at sind im PDF-Format unter www.erwachsenenbildung.at/magazin kostenlos verfgbar.