Letzter Ausweg Staatsfeind

Eigentlich beginnt eine Geschichte ja mit dem Anfang. Eigentlich, diese muss allerdings mit dem Ende beginnen. Mit einem Brief an den Bundesprsidenten, der fr den Protagonisten Alex notwendig wird, da sich alles zu wiederholen scheint. Als lngst verarbeitet geglaubte Ereignisse aus seiner Kindheit und Jugend in der DDR ihn whrend einer Nachrichtensendung einholen. Die Antwort auf seinen Brief lsst nicht lange auf sich warten, stellt ihn allerdings nicht wirklich zufrieden. Fortan beschftigt ihn ein Gedanke, sich einzumischen, sein Anliegen deutlich zu machen. Auch fr die Menschen, die nicht in der DDR gelebt haben und fr die Generation, fr die Erich Honecker so etwas ist wie Napoleon oder Hitler, jemand aus den Geschichtsbchern. Er beschliet, seine Geschichte aufzuschreiben, zu erzhlen. Aber auch die Staatssicherheit erzhlt eine Version der Geschichte, aus ihrer Sicht, durch zahlreiche Originalunterlagen, die zeitlich und situativ eingefgt werden. Beginnend mit den ersten Wahrnehmungen seines Lebens, die zufllig das gemeinsame Auspacken eines Westpaketes innerhalb der Familie mit den unverwechselbaren Gerchen sind, ber seine Schul- und Ausbildungszeit mit Schlsselerlebnissen, die nach und nach in ihm den Entschluss reifen lassen, dieses Land zu verlassen. Legal ber einen Antrag, mit der naiven Vorstellung, es nur richtig erklren zu mssen. Jede Ablehnung seines Antrages zieht eine neue Antragsstellung nach sich, die Alex nach und nach radikalisierte.