Das Vaterunser der Gegenwart : Ein Dankgebet

Erbetenes als vorhanden betrachten. Ungewhnliche Gedanken zum Vaterunser". Welche Wrde und Kraft entfaltet das bekannteste Gebet der Christenheit, wenn ich es als Dankgebet formuliere und das Erbetene als gegenwrtig benenne? Eine einfhlsame, klare Analyse, stimmige, die Gebetspraxis und die Gebetserfahrung nachhaltig vertiefende Anregungen. Religion, Spiritualitt, Meditation fr die Gegenwart. Fr die Gegenwart, im wahrsten Sinne des Wortes, denn: Sein Reich ist da! Jetzt! Sein Wille geschieht! Im Jetzt! Und unser Brot gibt er uns heute, also auch jetzt! Wir sind aufgefordert, dieses zu verstehen - jetzt - und dankbar eigenstndig und selbstverantwortlich zu denken, zu handeln und zu werden, jetzt! Eine kleine Verffentlichung, fr jeden, der das Vaterunser" in seiner ganzen Intensitt wrdigt, fr jeden, der die ursprngliche spirituelle Kraft des Christentums erleben mchte, fr jeden, der wei, dass dieses Gebet jenseits aller Theologie spirituelles Mensch-Sein entfaltet, aber auch fr jeden, dem dieses Gebet nichts mehr bedeutet. Denn Dein ist das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit" Diese Aussage, beendet das Vaterunser, es ist keine Bitte, es ist eine klare Feststellung, ein Lobpreis Gottes. Der war in den ersten handschriftlichen berlieferungen nicht enthalten. Ein Lobpreis... - das ist dem, was wir als Gott" bezeichnen, angemessen. Wie kann ich beten, Dein Reich komme", ohne anzunehmen, dass es noch nicht da ist, bzw. ohne anzunehmen, seine Allgegenwart habe Grenzen? Wie kann ich bitten, Dein Wille geschehe", ohne vorauszusetzen, dem ist noch nicht so? Wie kann ich wnschen, Unser tglich Brot gib uns heute", ohne den Mangel zu empfinden, der entsteht, wenn ich das Brot nicht bekomme? Wie kann ich jemanden bitten, mich nicht in Versuchung zu fhren, ohne anzunehmen, mich in Versuchung zu fhren, lge in seiner Absicht? In der Absicht dieser Verffentlichung liegt es, etwas Ungewhnliches auszuprobieren und zu beobachte