Geldwende : Geld und Geldschoepfung auf der realen Ebene

Bok av Arne Pfeilsticker
Der Titel Geldwende steht fr eine Wende in der Geldordnung hin zu einem nachhaltigen und fairen Finanzwesen mit einem stabilen Geldsystem. Der Schlssel fr eine Reform liegt in einem Umdenken in der Antwort auf die Frage: "Was ist Geld?". Fast alle Menschen sind berzeugt, dass Banknoten und Mnzen Geld sind und wundern sich, aufgrund welcher "Magie" ein Stck aufwendig bedrucktes Papier oder ein Stck geprgtes Metall eine derartige Macht entfalten und Besessenheit auslsen kann, wie sie mit Geld offensichtlich erfahren wird. In diesem Buch wird im Detail dargelegt, dass Banknoten und Mnzen kein Geld sind, sondern Geld lediglich nachweisen. Das eigentliche Geld, das die "Magie" bewirkt und durch Banknoten und Mnzen nachgewiesen wird, ist etwas ganz anderes. Der Unterschied ist so hnlich wie der zwischen einem Personalausweis und der Person, die in diesem Ausweis nachgewiesen wird, aber mit dem Unterschied, dass Personen materiell und das eigentliche Geld immateriell und daher unsichtbar ist. Was wir mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen knnen, ist generell schwierig zu verstehen und fr viele unfassbar. Das "Unfassbare" am Geld sichtbar und begreiflich darzustellen, ist ein Ziel dieses Buches. Banken verleihen das Geld ihrer Kunden. - So stellt sich die berwltigende Mehrheit vor, wie Banken funktionieren. Und Banken behaupten, dass sie genau so funktionieren. Die Fakten zeigen jedoch, dass Banken ihre Brotrme mit selbstgemachtem Geld bezahlt haben und Kredite werden mit selbstgemachtem Geld bereitgestellt. Wer mit selbstgemachtem Geld Gter und Dienstleistungen kaufen und Kredite vergeben kann, hat gegenber allen anderen, die fr Geld gleichwertige Gegenleistungen erbringen mssen, einen unschlagbaren Vorteil. 2015 hatten die deutschen Banken Gter im Wert von ca. 2.700 Mrd. Euro in ihren Bilanzen, die mit selbstgemachtem Geld bezahlt wurden. Das sind Leistungen der Realwirtschaft in der Grenordnung des Bruttoinlandsproduktes fr ein Jahr, fr die der F