Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik der rot-grunen Regierung : Betrachtung eines Paradigmenwechsels im System der Bundesrepublik unter Einbeziehung von Parteiendifferenz und Vetospieler-Theorie.

Bok av Udo Ehrich
In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwieweit in der Sozialpolitik der rot-grnen Bundesregierung in der Zeit von 1998 bis 2005 ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat. Zu diesem Zweck werden die Politikbereiche der Rentenpolitik und der Arbeitsmarktpolitik untersucht werden. Zur Definition eines Paradigmenwechsels wird die Theorie Peter A. Halls herangezogen, der drei Stufen des Politikwechsels voneinander abgrenzt. Entlang dieser Stufen wird untersucht, welcher Art die Politikwechsel sind, die durch die rot-grne Regierung vorgenommen wurden. Anhand dieser Kategorien soll auch untersucht werden, ob der Paradigmenwechsel sowohl in Hinblick auf die Politik der Vorgngerregierung als auch im Hinblick auf die bisherigen Positionen der SPD stattgefunden hat. In einem ersten Schritt wird die Sozialpolitik der rot-grnen Regierung zunchst anhand der Renten-, anschlieend der Arbeitsmarktpolitik und jeweils im Hinblick auf die Frage des Ausmaes des Wandels untersucht. Anschlieend wird anhand der Vetospieler-Theorie und der Parteiendifferenztheorie der Frage nachgegangen, welche Begleitumstnde den Paradigmenwechsel begnstigten oder behinderten. Zur Bearbeitung dieser Frage wurde insbesondere Literatur herangezogen, die sich politikwissenschaftlich mit den Ergebnissen rot-grnen Regierens in der Zeit zwischen 1998 und 2005 befaten. Zudem wurden Betrachtungen zum Paradigmenwechsel hinzugezogen, insbesondere im Sinne von Peter A. Hall. Weitere Artikel und Beitrge wurden herangezogen, die die Entwicklung in der Sozialpolitik whrend der rot-grnen Regierung nachzeichneten.