Die Symbolik der Raubtiere : Die Goetter der Germanen - Band 43

Bok av Harry Eilenstein
Die Reihe Die achtzigbndige Reihe "Die Gtter der Germanen" stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen berlieferung und der archologischen Funde detailliert dar. Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema auer den germanischen Quellen auch die Zusammenhnge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn mglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit. Daneben werden auch Mglichkeiten gezeigt, was eine solche alte Religion fr die heutige Zeit bedeuten kann - schlielich ist eine Religion zu einem groen Teil stets der Versuch, die Welt und die Mglichkeiten der Menschen in ihr zu beschreiben. Das Buch Das mit groem Abstand wichtigste Raubtier in der germanischen Mythologie ist der Wolf. Die Krieger fassten sich als Wlfe auf und der ehemalige Gttervater und Kriegsgott ist daher einst der "Groe Wolf" Fenrir gewesen - der Gott der Ulfhedin, der Wolfs-Ekstasekrieger. Die Symbolik der Hunde ist mit der Symbolik der Wlfe so gut wie identisch. Das zweite wichtige Raubtier ist der Br - das Tier der Berserker, der "Brenfell-Leute". Tyr ist als Kriegsgott auch ein Br gewesen. Der Fuchs ist bei den Germanen wie bei allen Vlkern vor allem der Listige. Die beiden Alcis-Shne des Tyr, die das Vorbild der germanischen Heerfhrer gewesen sind, sind auch als zwei Fchse aufgefasst worden. Die brigen Raubtiere wie Lwe, Leopard, Luchs, Katze, Marder und Wiesel haben kaum eine Bedeutung gehabt.