Vor 75 Jahren - Die Bombenangriffe auf Dresden vom 13. bis 15. Februar 1945 : Erinnerungen und Gedanken eines alten Dresdners

Bok av Curt Hoffmann
Der Titel ist dem Gedenken an die Bombenangriffe auf Dresden vor 75 Jahren gewidmet. Vom 13. bis 15. Februar 1945 hatten anglo-amerikanische Bomberverbände in vier Angriffswellen die bis kurz vor Kriegsende noch fast unzerstörte Stadt ausgelöscht und mit ihr im Feuersturm eine unvorstellbar große Zahl der Einwohner und der vielen in der Stadt anwesenden Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Wegen der nicht genau nachweisbarerden Flüchtlingszahlen und der Wirkung des Feuersturms, dessen Sog in den Straßen fliehende Menschen mit mehr als Orkanstärke in die bis zu 1000 ° C heiße Glut zog, wo sie rückstandslos veraschten, wird die Opferzahl nie völlig exakt ermittelt werden können. In aakribischer Arbeit hatten die kommunalen und Polizeibehörden damals eine Zahl um 250 000 Toten ermittelt. Das Internationale Rote Kreuz veröffentlichte in einem Report sogar eine Zahl von 275 000 Toten. Der Verfasser, der als damals Zwölfjähriger das schreckliche Geschehen selbst erlebt und überlebt hatte, darunter Tieffliegerangriffe, auf den Ebwiesen zwischen gestrandeten Eisschollen liegend, berichtet aus eigenem Erleben und aus Berichtenvieler anderer Zeitzeugen. Der von Deutschland schon 1939 begonnene Bombenkrieg, hatte 1940 die engliche Stadt Coventry in gleicher Weise zerstört, wie es 1945 in Dresden geschah. Der Verasser hebt harvor, wie furchtbar Krieg ist und welches große Glück der seirt nunmehr 75 Jahren bestehende Frieden in Europa. Dresden und Coventry, heute Partnerstädte, sieht er als Mahnmale gegen Krieg und Zerstörung, für Frieden und Völkerverständigung und die Städtepartnerschaft als Symbol der Versöhnung. Er befasst sich aber auch mit der in Dresden tätig gewesenen Historikerkommission, von der die schrecklichen Geschehnisse von 1945 in unzulässigerweise revidier wurden, voewiegend auf Vermutungen und Annahmen begründet, aber auch wege heute, mach über einem halben Jahrhubdert, nicht mehr vorhandener Quellen sowie wegen Außerachtlassung wesentlicher Fakten. Der Gedenkband ist opulent ausgestattet mit reichlich Bildmaterial, technisch teils den Umständen entsprechend, jedoch nit z. T. selten zu sehenden und emotional anrührenden Fotos.