Schöpfung

Bok av Christian Link
Unsere Gegenwart steht vor einer FA"lle von unbewAltigten Akologischen Problemen. Die drohende globale ErderwArmung, die Gefahren durch die Kernenergie oder die Prognose von DA"rre- und Hungerkatastrophen fordern zu neuen ethischen Aberlegungen heraus. Wie kann unter diesen UmstAnden sinnvoll und theologisch verantwortlich von "SchApfung" gesprochen werden? Christian Link, Theologe und Physiker, stellt die Theologie der SchApfung in eine fruchtbare Beziehung zu den Diskussionen in den Naturwissenschaften und den ethischen Herausforderungen unserer Zeit. Ausgangspunkt des Buches ist die heutige Lage der Menschheit, die sich vor eine FA"lle unbewAltigter wissenschaftlicher und Akologischer Herausforderungen gestellt sieht. Dementsprechend ist der Aufriss interdisziplinAr angelegt: ZunAchst werden biblische SchApfungstexte auf dem Stand gegenwArtiger exegetischer Forschung neu ausgelegt unter der Leitfrage, in welchem Sinn hier von einem "Anfang" die Rede ist und was die methodische Unterscheidung von Natur und Kreatur austrAgt. Diese Differenz - ein zweiter Schwerpunkt - fA"hrt zu einer kritischen Durchmusterung des heutigen Dialogs zwischen Naturwissenschaft und Theologie, wie er im Anschluss an das evolutive Weltbild der Biologie und insbesondere im angelsAchsischen Raum unter der programmatischen Formel eines "kritischen Rationalismus " (J. Polkinghorne) gefA"hrt wird. Im Zentrum der dann folgenden Akologie-Debatte stehen die Fragen nach den Leitlinien Akologischer Ethik (Konfl ikt, Nachhaltigkeit), verbunden mit dem umstrittenen Thema der "Rechte der Natur" (und kA"nftiger Generationen!) und deren Konsequenzen fA"r die Bioethik (notwendige Neuorientierung des Verantwortungsbegriffs). Ein abschlieAender systematischer Teil wendet sich den spezifi sch theologischen Problemfeldern zu: Welchen (guten) Sinn hat das Dogma von der "creatio ex nihilo"? Welche Zumutungen und Herausforderungen stellt der Vorsehungsglaube an uns? Wie kann man mit dem Theodizee-Problem (Erdbeben, Aberschwemmungen, biologischer Kreislauf des TAtens und GetAtetwerdens) umgehen? Was kAnnen wir von der verheiAenen Erwartung eines "neuen Himmels und einer neuen Erde" erhoffen?