Im Panzer IV und Tiger an der Ostfront : Das persönliche Kriegstagebuch des Alfred Rubbel Dezember 1939 - Mai 1945

Bok av Alfred Rubbel
Als Alfred Rubbel, am 28. Juni 1921 in Tilsit geboren, sich im Alter von 18 Jahren im Herbst 1939 freiwillig zur Wehrmacht meldet, ahnt er noch nicht, welch ungewöhnliches Soldatenschicksal ihn erwartet. Nach seiner Grundausbildung im Infanterieersatzregiment 21 und seiner Versetzung zur Panzerwaffe beginnt für Alfred Rubbel am 22. Juni 1942 in der 9./Panzerregiment 29 der 12. Panzerdivision der Russlandfeldzug. Zuerst als Ladeschütze im Chefpanzer, dann als Richtschütze erlebt er den schnellen Vorstoß der Heeresgruppe Mitte nach Osten. Bei den Kämpfen um Leningrad am 3. September 1941 durch Granatsplitter verwundet, wird er in die Heimat verlegt. Im Januar 1942 wieder bei seiner Einheit, nimmt er an den Kämpfen am Wolchow teil. Nach Auffrischung und Neuausstattung seiner Kompanie in Schlesien kehrt er im Panzer IV mit Langrohrkanone jetzt zum Panzerregiment 4 an die Ostfront zurück. Als Unteroffizier und Panzerkommandant führt ihn sein Weg auf einem langen Panzerraid zum Westkaukasus, wo sich zwischen September und Dezember 1942 die Kämpfe in Ostkaukasien anschließen. Im Dezember 1942 beginnt für ihn und seine Kameraden in Putlos und Paderborn die Umschulung auf den Panzer VI "Tiger". Zur Tigerabteilung 503 (schwere Panzerabteilung 503) kommandiert und im Bahntransport Richtung Rostow in Marsch gesetzt, nimmt er als Panzerkommandant an der Operation "Zitadelle", der größten Panzerschlacht des Zweiten Weltkriegs, an den Rückzugskämpfen zum Dnjepr und dem Kampf um den Kessel von Tscherkassy teil. Nach Offizierslehrgängen in Ohrdruf und Krampnitz im Dezember 1944 zur 3./schwere Panzerabteilung 503 versetzt, kämpft er im Königstiger (Tiger II) in Ungarn und Österreich. Am Ende des Krieges kann Leutnant der Reserve Alfred Rubbel auf eine Gesamtbilanz von 57 Panzerabschüssen, 81 Einsatztagen im Panzer und 41 Monaten an der Front zurückblicken. Nach nur wenigen Tagen der Gefangenschaft kehrt er nach Deutschland zurück. Angereichert ist dieser packend geschriebene Erlebnisbericht durch umfangreiches Bild- und Kartenmaterial.