Polizei Und Presse : Rechtsprobleme Der Polizeilichen OEffentlichkeitsarbeit

Bok av Frank Bredel
Die Presse lebt von aktuellen Informationen, die sie gem ihrem in den Landes pressegesetzen verankerten "ffentlichen Auftrag" an die Bevlkerung weiterzugeben hat und wird damit fr die Polizei zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Amt und ffentlichkeit. Tagtglich kommen beide Institutionen in Berhrung miteinander, sie knnen sich gegenseitig behindern oder konstruktiv zusammenarbeiten. Der Journa list braucht von der Polizei tagtglich Informationen, man achte hier alleine auf die Polizeiberichte in den Tageszeitungen, die Polizei hingegen die Presse als Plattform fr die ffentliche Fahndung oder die Selbstdarstellung, um nur Beispiele zu nennen. Der Zwang zur Kooperation geht jedoch einher mit regelmigen Konflikten. Die Presse sucht Aktualitt, "strt" regelmig an Einsatzorten, kritisiert gar polizeiliche Manahmen. Die Polizei reagiert auf ihre Weise, sperrt die Pressevertreter aus, ver hindert Fotoaufnahmen, gibt sich verschlossen oder behindert die Arbeit der Journali sten in Einzelfllen auch einmal in rechtswidriger Weise. Journalisten machen es der Polizei nicht weniger schwer, wenn sie Absprachen nicht einhalten, sich selbst in Ge fahr bringen, Rechte Dritter berhren oder schlicht unfair berichten. Die vorliegende Arbeit wird hier Negativbeispiele beider Seiten aufzeigen.