Neue Zeiten - alte Sitten : Respektlose Verse für sonnige Gemüter

Erneut meldet sich der Verseschmied Heinrich Ruhl in ironisch-spitzzüngiger Reimform zu Wort. Nach vollbrachtem Wahlherbst '98 nimmt er Postenpoker und Pöstchenkarussell, Quotenherrschaft und Steuerreförmchen ins lyrische Kreuzfeuer.Mit beißendem Spott bedenkt er das Narrenschiff namens Deutschland, auf dem Vernunft und gesunder Menschenverstand über Bord zu gehen drohen.Während Handygebimmel zunehmend das menschliche Miteinander bestimmt und eine gewisse Schlaraffenland-Mentalität um sich greift, fordert der humorvoll-kritische Dichter unbeirrt Verantwortung, Ehrlichkeit und Anstand ein.