Heterogene Inklusivitt, inklusive Heterogenitt

Bok av Florian Kiuppis
Seit der Weltkonferenz mit dem Titel "Pdagogik fr besondere Bedrfnisse: Zugang und Qualitt" im Jahr 1994 in Salamanca vollzogen sich in internationalen bildungspolitischen Diskursen diverse Wandlungen der Bedeutung sowohl des Leitprinzips der Inklusion als auch des Konzepts der inklusiven Pdagogik. Im Zentrum dieses Buches steht die im Zusammenhang von Bildung und Kultur wichtigste Internationale Regierungsorganisation, die UNESCO. Es werden die Fragen behandelt, warum, wie und wann es im Rahmen der Nachbereitung der Weltkonferenz vor zwanzig Jahren zur Vernderung des Verstndnisses verwandter Sachverhalte und der thematischen Schwerpunktsetzung der UNESCO kam. Die Fallstudie schliet an eine zeitgenssische Forschungsrichtung in der vergleichend-historischen Bildungsforschung an, die sich Internationale Organisationen als Analyseeinheiten whlt und fr die auf die Mikro-Ebene der Binnenstrukturen von Akteuren abzielende Analyse eine intern-differenzierende Perspektive einnimmt. Als theoretischer Bezugsrahmen werden Analysemittel aus der neo-institutionalistischen Organisationsforschung herangezogen. Als Quellenbasis dienen Dokumente aus den einschlgigen Bibliotheks- und Archivbestnden der UNESCO in Paris, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden.