Gradierung funktioneller Sportschuhparameter am Laufschuh : In Bezug auf eine Anthropometrische Differenzierung, Geschlechtsspezifische Differenzierung und Geographische Differenzierung

Bei nahezu jeder größeren Laufveranstaltung, vom 10km-Lauf bis zum City-Marathon, lässt sich eine heterogene Teilnehmerstruktur registrieren. Sowohl Läuferinnen als auch Läufer mit den unterschiedlichsten anthropometrischen Dimensionen (z.B. groß versus klein, schwer versus leicht) und verschiedensten Alters (jung versus alt) haben das Laufen für sich entdeckt. Diese Heterogenität der Teilnehmerstruktur von Laufveranstaltungen kann sowohl in Europa als auch in Nordamerika beobachtet werden.Somit stellt sich die Frage, ob diese Heterogenität hinsichtlich einer anthropometrischen, geschlechtsspezifischen, geographischen sowie altersspezifischen Differenzierung im Zusammenhang mit der Ausprägung bestimmter funktioneller Sportschuhparameter beim Laufschuh berücksichtigt wird.Basierend auf den Ergebnissen der Literaturanalyse und der daraus resultierenden Annahme, dass der Forderung nach einer Gradierung von funktionellen Sportschuharametern am Laufschuh nicht konsequent entsprochen wird, sollte diese Studie zum einen überprüfen, ob die Annahme in der Tat richtig ist. Zum anderen sollte analysiert werden, inwiefern der Laufschuhmarkt und das breite Läuferpublikum die Gradierung funktioneller Sportschuhparameter für notwendig bzw. wünschenswert erachten.Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie stand die Analyse der anthropometrischen, geschlechtsspezifischen und geographischen Differenzierung. Diesbezüglich war die Untersuchung auf die funktionellen Sportschuhparameter Dämpfung, Torsionsfähigkeit und Vorfußflexibilität fokussiert.