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Erarbeitung Von Mailingkonzepten F r Einen Dienstleister Im Versicherungsbereich
Bok av Matthias Borm
Inhaltsangabe:Problemstellung: Direktmarketing hat in den letzten Jahrzehnten eine auffallende Entwicklung mit beachtlichen Zuwachsraten erlebt. Immer mehr Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen haben es in ihr Marketing übernommen und damit erreicht, daß gerade in Deutschland neben den USA das Direktmarketing besonders weit entwickelt ist. Statistisch gesehen bekommt jeder Deutsche im Jahr 68 Mailings. Dies ist allerdings im internationalen Vergleich eine relativ geringe und wahrscheinlich noch steigerbare Anzahl, wenn man den mehr als fünf Mal so hohen US-amerikanischen Vergleichswert von 350 betrachtet. Um so mehr erstaunt es, daß der in Deutschland durch Direktwerbung generierte Mail-Order-Umsatz mit pro Kopf und Jahr 528 US-Dollar der höchste Wert weltweit ist. Im Vergleich dazu liegen die USA mit 379 US-Dollar nur auf dem zweiten Platz. Neben den klassischen Verwendern von Direktwerbung gesellen sich mehr und mehr andere Branchen hinzu seit einiger Zeit auch die Versicherungsbranche. Der Versicherungsaußendienst sieht das Direktmarketing mitunter sogar als Bedrohung seines Aufgabenbereichs an. Häufig verliert er sukzessive an Kontrolle über sein Verkaufsgebiet, wenn kleinere Kunden und Interessenten nur noch per Post oder Telefon bedient werden. In Zeiten von ständig steigendem Kosten -und Ertragsdruck und der Forderung nach immer effizienterer Nutzung der zur Verfügung stehenden Arbeitszeit, kommt dem Direktmarketing eine wachsende Bedeutung bei der Unterstützung der vertrieblichen Tätigkeiten des Außendienstes zu. Dem Mailing kommt in Deutschland von allen Werbemitteln mit etwa einem Drittel aller Direktwerbeaufwendungen die größte Bedeutung zu. Dieses Instrument bewältigt nahezu jede Informationsmenge. Die Bandbreite reicht dabei vom 20g-Werbebrief bis zum 1kg-Katalog. Mithilfe des Mailing werden Ersatz-Verkaufsgespräche geführt: Die Versandhülle erfüllt dabei als sogenannter Türöffner die Funktion, Interesse zu wecken, der Brief übernimmt die Kontaktphase, Prospekt, Katalog oder Beilagen wie Flyer stehen für das Fachgespräch und die Reaktionsmittel wie Antwortkarte oder Bestellschein bilden die Abschlußphase. Ein Mailing verknüpft somit kommunikative und verkaufspsychologische Elemente mit den Besonderheiten des schriftlichen Verkaufens und muß dabei noch die Wahrnehmung des Lesers berücksichtigen. Meine ersten beruflichen Berührungspunkte mit dem Direktmarketing habe ich im Jahr 2000 bei der Provinzial Nord [...]