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Bok av Christian Pfennig
Geleitwort Die vorliegende Dissertation von Pfennig widmet sich einer Thematik, die bislang in der Controllingforschung stark vernachlassigt wurde. Dies gilt in dreifacher Hinsicht. (1) Konz- tionelle und formal-analytische Forschung hat in der Vergangenheit die empirische Forschung im Controlling klar dominiert. Zumindest im deutschsprachigen Raum kann man erst seit wenigen Jahren von einer nennenswerten empirischen Forschungstatigkeit im Controlling sprechen. (2) Innerhalb der empirischen Ansatze dominieren solche, die auf Controlling- Instrumente gerichtet sind. Institutionelle, Controllership-bezogene Ansatze sind die (de- liche) Minderheit. Dies gilt nicht nur in Deutschland, sondern auch fur die internationale Forschung. (3) Innerhalb der empirischen Controllership-bezogenen Arbeiten fehlen solche zur Motivation der Controller ganzlich. Wiederum ist diese Feststellung nicht auf Deuts- land begrenzt. International liegen auch fur die verwandte Berufsgruppe der Accountants nur sehr wenigen Studien vor. Komplettiert wird dieser Befund schliesslich durch die Erkenntnis, dass die Motivation von Controllern auch auf konzeptionellem Feld bislang nur kursorisch behandelt wurde. Die vorliegende Arbeit von Pfennig betritt also in erheblichem Masse Neuland. Diese Feststellung muss uberraschen, bedenkt man die starke Personenbezogenheit der Le- tungen eines Controllerbereichs auf der einen Seite und den besonderen Charakter von C- trolleraufgaben auf der anderen Seite. Erstere lasst einen erheblichen Einfluss der Motivation auf die Performance im Controlling erwarten. Das bedeutet eine hohe Relevanz des Themas. Letztere sind durch eine hohe Heterogenitat gekennzeichnet. Eher "technisch" gepragte Routineleistungen der regelmassigen Informationsversorgung zahlen hierzu ebenso wie Erganzungs- und Begrenzungsleistungen, die hohe Verhaltensanforderungen stellen (Neutra- tat, Standfestigkeit u. a. m. ).