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Bildung fur nachhaltige Entwicklung und Qualitatssicherung im Kontext des Lebenslangen Lernens
Bok av Grit Tautenhahn
Alexandra Rieg
Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Studie untersuchen die Berliner Autorinnen Alexandra Rieg und Grit Tautenhahn die Zusammenhnge von Bildung fr nachhaltige Entwicklung, Lebenslangem Lernen und Qualittssicherung im erwachsenenpdagogischen Kontext.
Mit der Ausrufung der Dekade "Bildung fr nachhaltige Entwicklung" (2004 - 2015) durch die Vereinten Nationen kam dem Begriff der nachhaltigen Entwicklung auch im Bildungssektor eine grere Bedeutung zu. Im Rahmen der vorliegenden Studie wird das Konzept der nachhaltigen Entwicklung, als umfassendes Modernisierungskonzept fr das individuelle und gesellschaftliche Leben im 21. Jahrhundert, sowie die Entstehung des Konzepts der Bildung fr nachhaltige Entwicklung (BfnE) aufgezeigt.
Da es im erwachsenenpdagogischen Diskurs noch keine intensivere Beschftigung mit diesem neu formulierten Konzept gab, betrachten die Autorinnen, inwiefern die momentanen Konzeptionen zur BfnE anschlussfhig an bestehende erwachsenenpdagogische Konzepte erscheinen. Schnittmengen definieren die Autorinnen im konstruktivistischen Ansatz und vor allem im Konzept des Lebenslangen Lernens.
In der weiterfhrenden Analyse verknpfen sie den theoretischen Ansatz mit empirischen Ergebnissen und schlagen den Bogen hin zur institutionellen Ebene der Erwachsenenbildung, explizit zu ffentlich gefrderten Bildungseinrichtungen. Diese sehen sich heutzutage verstrkt mit dem Problem sinkender Subventionierungen konfrontiert und sind gezwungen, sich auf dem Bildungsmarkt neu zu positionieren. Um sich von anderen Anbietern abzuheben und den verantwortungsvollen Gebrauch ffentlicher Gelder nachzuweisen, finden Gtesiegel und Qualittsmanagement immer mehr Anwendung. In diesem Zusammenhang beurteilen die Autorinnen das Modell zur Lernerorientierten Qualittsentwicklung (LQW) als besonders geeignet. Wesentlicher Bestandteil dieses Modells ist die Erstellung eines Leitbildes, welches in einem gemeinschaftlichen Aushandlungsprozess erarbeitet wird und u.a. ein