Konstruktion Eines Membranmoduls F r Die Querstromfiltration Mit berlagertem Elektrischen Feld Im Laborma stab

Bok av Tom Muhle
Die Filtration ist ein hufig eingesetztes Abscheideverfahren fr Partikeln aus gasfrmigen oder flssigen Medien. Man unterscheidet nach der Art der Abscheidung der Partikeln zwischen der Tiefenfiltration, bei welcher die Partikeln in einem Filtermittel abgeschieden werden und der Oberflchenfiltration, bei welcher die Abscheidung der Partikeln an der Oberflche eines Filtermittels erfolgt und sich eine Deckschicht, der Filterkuchen, bildet. Bei der Oberflchenfiltration nimmt der Filtratvolumenstrom, meist das Produkt dieses verfahrenstechnischen Prozesses, im zeitlichen Verlauf der Filtration ab, bedingt durch Bildung und Wachstum des Filterkuchens. Um die Wirtschaftlichkeit dieses Abscheideverfahrens zu erhhen ist ein Ziel, die Filterkuchenbildung zu vermeiden oder zu reduzieren. Eine Mglichkeit der Kuchenbildung bei der Oberflchenfiltration entgegen zu wirken, ist Filtermittel nicht in Richtung sondern quer zum Filtratstrom anzustrmen. Dieses Verfahren wird als Querstromfiltration bezeichnet. Durch die berstrmung quer zum Filtermittel wird, insbesondere auch bei sehr kleinen Partikeln, die Wirtschaftlichkeit der Filtration erhht. Trotzdem kann weiterhin eine Kuchenbildung auftreten. Werden Partikeln in einer wssrigen, kontinuierlichen Phase suspendiert, dann sind sie fast immer negativ geladen. Deshalb kann durch ein die Querstromfiltration berlagerndes elektrisches Feld eine weitere von der Membran weg gerichtete Kraftwirkung auf die Partikeln erzeugt werden, um somit eine Deckschichtbildung zu vermeiden. Ziel dieser Studie ist es, zunchst die theoretischen Grundlagen des elektrischen Feldes zusammenzustellen. Danach erfolgt die Dimensionierung eines Moduls oder mehrerer Varianten zur Untersuchung der Querstromfiltration mit berlagertem elektrischen Feld im Labormastab.