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Bildungscontrolling Und Innerbetriebliche Weiterbildung : Möglichkeiten der Optimierung und ihre Grenzen
Bok av Bjorn Breiter
Die private Wirtschaft gab im Jahr 2004 circa 27 Milliarden Euro fr betriebliche Weiterbildung aus und investierte damit durchschnittlich 1072 Euro in die Weiterbildung jedes Mitarbeiters. Damit stellen die Weiterbildungsausgaben einen erheblichen Anteil an den Personalkosten dar. Voraussichtlich wird die Bedeutung der betrieblichen Weiterbildung in den nchsten Jahren weiter steigen. Ein Grund dafr ist, dass sich die Mitarbeiter und ihr Wissen zusehends zu einem wichtigen Produktionsfaktor fr die Unternehmen entwickeln. Um wettbewerbsfhig zu bleiben, reicht es nicht, wenn Unternehmen nur in materielle Gegenstnde investieren. Was bringt die Anschaffung der neuesten Maschine, wenn der Mitarbeiter nicht in der Lage ist, sie zu bedienen? Aus der Globalisierung, dem schnellen technologischen Wandel und der demographischen Entwicklung, um nur einige weitere Faktoren zu nennen, ergeben sich zudem zustzlich neue Anforderungen an die Qualifikationen der Mitarbeiter, die die dargestellte Entwicklung noch verstrken. Demnach wird der Weiterbildungsbedarf in den kommenden Jahren voraussichtlich steigen.
Aktuell ist allerdings festzustellen, dass die Weiterbildungsbudgets gekrzt werden und das Weiterbildungsangebot abnimmt. Diese Entwicklung ist auf den erhhten Kostendruck zurckzufhren, dem die betriebliche Weiterbildungsarbeit unterliegt. Der Unternehmensfhrung ist die Bedeutung der Weiterbildung fr die Sicherung der Wettbewerbsfhigkeit von Unternehmen zwar bekannt, aber den Weiterbildungskosten steht kein direkt erkennbarer Nutzen gegenber. Daher fehlt der betrieblichen Weiterbildung aus konomischer Sicht die Grundlage, die hhere bzw. gleichbleibende Budgets rechtfertigt.
Als Lsung dieses Problems wird das Bildungscontrolling angesehen. Es soll die Weiterbildungsmanahmen an den Kriterien Effektivitt und Effizienz ausrichten sowie den Nutzen bewertbar machen. Dadurch kann die Weiterbildung optimiert und deren Legitimation gegenber der Unternehmensfhrung er