Staatsverschuldung Und Glaubw rdigkeit Der Geldpolitik in Der Europ ischen Wirtschafts- Und W hrungsunion

Bok av Christiana Ratcheva
Dieses Buch konzentriert sich auf die Staatsverschuldung in den Lndern der Europischen Union und diskutiert die Rolle der Verschuldung fr die Glaubwrdigkeit der Geldpolitik der Europischen Zentralbank. Es wird die Gefahr fr die Stabilitt errtert und nach mglichen Lsungskonzepten bzw. institutionellen Reformen gesucht, die eine wirksamere Straffung der Staatsfinanzen erreichen knnten. In Kapitel II wird die Glaubwrdigkeit der Geldpolitik und der Unabhngigkeit der Zentralbank dargestellt. Eine Bedrohung fr die Glaubwrdigkeit existiert, wenn sich die Wirtschaft in einem Regime der fiskalen Dominanz befindet. In diesem Fall ist die Zentralbank gezwungen, von ihrem Preisstabilittskurs abzuweichen und die Staatsschuld zu monetisieren. Kapitel III diskutiert die Tendenz zur berschuldung innerhalb der Whrungsunion. Dabei werden unterschiedliche Argumente dargestellt, die fr eine steigende Verschuldung in der Europischen Whrungsunion sprechen. Kapitel IV konzentriert sich auf die aktuellen Entwicklungen der Staatsverschuldung im Euroraum und errtert ihren Einfluss auf die Geldpolitik. Im Einzelnen werden Variablen, die die Verschuldung beeinflussen, wie Zinsraten, Wachstumsraten, und Primrdefizite, untersucht. Dabei sollen Trends und Gefahren fr die Glaubwrdigkeit der Geldpolitik aufgezeigt werden. Kapitel V stellt Vorschlge fr institutionelle Reformen vor, die Anreize fr eine effektive Disziplinierung der Fiskalpolitik in Europa geben sollen. Dabei konzentriert sich dieser Abschnitt des Buches konkret auf drei Schwerpunkte: a) Reformen, die den Stabilittspakt ersetzen b) Reformen, die den Stabilittspakt ergnzen und c) Zentralisierung der Fiskalpolitik. In Kapitel VI werden die Schlussfolgerungen dargestellt. Die Schnittstelle zwischen Geld- und Fiskalpolitik ist ein von der Forschung viel diskutiertes Thema. Die Europische Whrungsunion mit nationalen Fiskalpolitiken und einheitlicher Geldpolitik basiert auf einer Asymmetrie, die die Ursac