Die Europ ische Aktiengesellschaft

Bok av Daniel Tax
Durch die am 8. Oktober 2004 in Kraft getretene Verordnung des Rates ber das Statut der Europischen Gesellschaft (SE) ist in Europa eine neue Rechtsform ins Leben gerufen worden. Mit der Societas Europaea (SE) haben die Mitgliedstaaten der EU die Mglichkeit fr europische Unternehmen geschaffen, europaweit unter einer rechtlichen Einheit aufzutreten. Der Grundgedanke, der hinter der Schaffung einer europaweiten Rechtsform steht, ist die Angleichung des rechtlichen Handlungsrahmens an den zunehmend globalen Ttigkeitsbereich der Unternehmen in Europa. Die Betrachtung der neuen Rechtsform lohnt sich keineswegs nur fr groe Unternehmen, auch der Mittelstand knnte sich die neuen Gestaltungsmglichkeiten der Societas Europaea zu Nutze machen. Das vorliegende Buch gibt einen berblick ber die wichtigsten Besonderheiten der SE. Es verdeutlicht dem Leser was die neue Rechtsform auszeichnet, was sie grundstzlich von den herkmmlichen deutschen Rechtsformen unterscheidet und fr welche Unternehmen die SE berhaupt interessant ist. Die neuen Gestaltungsmglichkeiten der SE werden auszugsweise am Beispiel eines fiktiven Unternehmens verdeutlicht. Das Buch beschftigt sich vornehmlich mit einer SE deutschen Rechts. Dabei wird das Verhltnis des nationalen, deutschen Rechts zum neu geschaffenen europischen Gesellschaftsrecht dargestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Grndungsprozess, da entsprechend der jeweiligen Ausgangssituation verschiedene Wege zur Grndung einer SE fhren knnen. Im Weiteren untersucht der Autor die innere Organisation der SE. Hier liegt der Schwerpunkt der Betrachtungen auf der Unterscheidung zwischen den beiden Leitungssystemen der SE. So gehrt es aus deutscher Sicht zu den Besonderheiten der SE, dass neben dem dualistischen Leitungssystem auch ein monistisches System gewhlt werden kann. Auf Aspekte wie Rechungslegung, Jahresabschluss, Prfung und Offenlegung sowie Auflsung der SE wird ebenso eingegangen. Auch der Beteiligung der Arbeitnehme