Das M Rchen Vom Schnarchenden G Nsebl McHen

Bok av Claudia Jung
In alter Zeit, in der es noch Feen gab, Hexen und Zauberer, lebte ein Junge. Eines Tages ging er lustlos durch den Wald. Was sollte er anfangen? Er dachte an seinen Vater, der ein strenger, hartherziger, streitschtiger Mann war. Pltzlich stieg Zorn in ihm hoch, lange aufgestauter Zorn. Er brach einen Ast vom nchsten Baum und schlug wild auf die Bume ein. Er schlug die kleinen zarten ste von den Bumen und haute jede Blume entzwei. So verwstete er den Wald. Samgana, Herrin des Waldes, verzauberte den Jungen in ein Gnseblmchen. Lange Jahre war der Junge ein verzaubertes Gnseblmchen, bis eines Tages eine Prinzessin durch die Wiese streifte, auf der das Gnseblmchen sa und auf Erlsung wartete. Ob es der Prinzessin gelungen ist das Gnseblmchen zu erlsen? Ein Kind, das niemals Liebe erfahren hat, nimmt sich das was es bekommen kann. Es drstet frmlich nach Liebe und Anerkennung in jeglicher Form. Schnell kann dieser Durst zur Sucht werden. Sucht kommt von Suchen. Sucht nach der bedingungsloser Liebe, Sucht nach Beziehungen, Sucht nach Glck, Sucht nach Erfllung, Sucht nach Anerkennung.... Als Erwachsener ist man in der Hauptsache damit beschftigt, dem Vorbild der eigenen Eltern tunlichst NICHT zu entsprechen. Manch einem gelingt es. Ein solcher Mensch hat viel Glck gehabt. Manch einem gelingt es aber nicht. Ein solcher Mensch ist gefangen in alt hergebrachten Strukturen, die ber Generationen hinweg aufrecht erhalten wurden: Brgerliche Lgen, Suchterkrankung eines Elternteils (Alkoholsucht, Tablettensucht, Drogen...), emotionale Erpressung, destruktive Beziehungen... Warum? Wenn man bei dieser Frage angekommen ist, dann ist der Weg frei fr Vernderungen, sofern man diese Vernderungen selbst auch will.