Quantifizierung Von Kupfer(ii)-Ionen in Zellen : Quantitatives Arbeiten mit GFP durch Fluoreszenzlebensdauermikroskopie

In der Biologie ist das Grn Fluoreszierende Protein (GFP) ein wichtiges Werkzeug. GFP spielt z. B. bei der Beobachtung der Genexpression sowie in der Lokalisierung und der Untersuchung von Wechselwirkungen von Proteinen eine wichtige Rolle. Fr das quantitative Arbeiten mit GFP, wie es sich bei dessen Einsatz als Biosensor ergibt, fhrt das zu Fragestellungen, die weiterreichende Untersuchungen erfordern. Nach einer bersicht ber die aktuellen Anwendungen wird eine Methode entwickelt, mit der die Fluoreszenzlebensdauermikroskopie an GFP als Sensor fr zweiwertige Kupferionen eingesetzt werden kann. Anhand der Entwicklung eines mathematischen Modells kann durch die Betrachtung der Lebensdauer von GFP die Konzentration der Kupferionen bestimmt werden. Durch die Mglichkeit ortsaufgelster Messungen eignet sich dieses Verfahren zur Untersuchung der Konzentration an Kupferionen in Zellen. Es werden Beispiele in E. coli und in Tabakzellen gezeigt. Auerdem wird ein Verfahren beschrieben, das ber die Messung der Lebensdauer die Bestimmung der Bildungseffizienz von GFP erlaubt.