Elektronische Verfahrenskommunikation in Der Offentlichen Verwaltung : Relevante Verfahren, Zustellungsproblematik und Anreize zur Beteiligung

E-Government als Methodensammlung unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen unterliegt einem stndigen Wandel. Whrend in der Frhphase E-Government vorwiegend als Instrument zur Effizienzsteigerung der Verwaltung durch elektronische Verfahrenskommunikation aufgefasst wurde, hat sich diese Sichtweise in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Ursprnglich als Top-Down-Strategie der Verwaltung konzipiert, sollen und wollen sich die BrgerInnen in staatliche Diskussions- und Entscheidungsprozesse einbringen. Zunehmend werden diese Initiativen von der Zivilgesellschaft ergriffen. Die Ermchtigung der Zivilgesellschaft durch soziale Netzwerke als Instrument zur Selbstorganisation setzt Politik und Verwaltung unter Druck, diese Instrumente ebenfalls als Bestandteil einer E-Government Strategie einzusetzen. Die von der EU gewnschte elektronische Beteiligung der BrgerInnen bei ffentlicher Meinungsbildung findet aber nicht in dem Mae statt wie erhofft. Transparente Methoden und die Offenlegung von Daten und Informationen sollen das Vertrauen fr einen Diskurs auf Augenhhe schaffen.