Die Freistellung des Existenzminimums von der Einkommensteuer und ihre Implikation auf Tarifeigenschaft und Einkommensverteilung

Bok av Peter Stamm
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich VWL - Makrokonomie, allgemein, Note: 2,0, Universitt zu Kln (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Schon sehr lange ist die Freistellung des Existenzminimums von der Einkommensteuer gefordert worden, doch es bedurfte einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, um diese Forderung gesetzlich umzusetzen. In der vorliegenden Diplomarbeit werden dazu verschiedene Aspekte betrachtet: Zum einen wird der 1996 in Kraft getretene Einkommensteuertarif mit seinem Vorgngertarif aus dem Jahre 1990 verglichen und im Hinblick auf Verteilungswirkungen analysiert. Zum anderen werden drei grundstzlich mgliche Freistellungsmethoden vorgestellt und verglichen. Dabei knnen in der Literatur und der politischen Diskussion weit verbreitete Miverstndnisse ber die Belastungswirkungen von Nullzonentarifen und Grundfreibetrgen ausgerumt werden. Es wird gezeigt, da mit allen drei Freistellungsmethoden in statischer Sicht die gleiche Steuerlastverteilung erzielt werden kann. Es werden aber auch Unterschiede in dynamischer Betrachtungsweise aufgezeigt, die eine Freistellung des Existenzminimums mittels eines Freibetrages vorteilhaft erscheinen lassen. Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden weiterhin die Grundzge und Prinzipien der deutschen Einkommensteuer dargelegt sowie Methoden der Tarifanalyse vorgestellt und angewandt. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: TabellenverzeichnisII AbbildungsverzeichnisIII Abkrzungs- und SymbolverzeichnisV 1.Einleitung1 2.Schutz des Existenzminimums3 2.1Begriff "Existenzminimum"3 2.2Hhe des steuerlichen Existenzminimums4 2.2.1Grundzge der Sozialhilfe.5 2.2.2Ermittlung aus Sozialleistungsdaten7 2.2.3Spielraum bei der Festlegung9 3.Grundzge der deutschen Einkommensteuer11 3.1Besteuerungsprinzipien11 3.1.1quivalenzprinzip12 3.1.2Leistungsfhigkeitsprinzip13 3.2Ermittlung der Steuerbemessungsgrundlage zur Schaffung horizontaler Gerechtigkeit13 3.2.1Einkommen oder