Zu einer Theaterpadagogik als Chance interkulturellen Lernens

Magisterarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,2, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Die Arbeit befat sich mit Mglichkeiten und Grenzen eine Theaterpdagogik fr die Verstndigung zwischen verschiedenen Kulturen, fr das interkulturelle Lernen, bieten kann. Als theaterpdagogik ist hierbei grundstzlich ein Umgang mit dem Medium Theater mit nicht ausschlielich Menschen, sondern auch pdagogischen Zielen zu verstehen. Im ersten Teil wird zunchst eine kurze Einfhrung in die interkulturelle Pdagogik und ihre verschiedenen Richtungen bzw. ihre Ursprnge gegeben. Hierbei wird auch auf die Definitionen und die Problematik des Begriffs Kultur eingegangen. Kulturuniversalismus versus Kulturrelativismus werden als grundlegende Positionen der interkulturellen Erziehung vorgestellt. Im folgenden wird dann der Ansatz des Interkulturellen Lernens herausgegriffen und auf das auerschulische Feld mit der Zielgruppe Jugendliche und Erwachsene eingegrenzt. Interkulturelles Lernen wird als soziales Lernen in seinen Dimensionen (Vorurteilsabbau, Wahrnehmungsvernderung, Empathie, Umgang mit Konflikten, Kommunikation) betrachtet. In einem zweiten Teil wird aufgezeigt, wie Theater in Geschichte und Gegenwart zu Lehr- und Lernzwecken eingesetzt wurde und wird. Heutige Definitionen, Richtlinien und Arbeitsweisen von Theaterpdagogik werden angesprochen. Der letzte Teil untersucht die Theatralisierung interkulturellen Lernens. Hier zeigt sich Theater als kulturelle Praxis und weist interkulturelle Traditionen auf. Die Arbeit berhrt dabei die Gebiete der Theateranthropologie und der Theatersemiotik. Schlielich werden Einsatzmglichkeiten von Theatearbeit und theaterpdagogischen Methoden fr einzelne Dimensionen des interkulturellen Lernens als soziales Lernen betrachtet. Beispiele aus der Praxis (aus einschlgiger Literatur, sowie eigenen Erfahrungen) werden hier un