Sortenmischungen im Getreidebau

Bok av Martin Bretschneider
Diplomarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, Note: 2,0, Universitt Kassel (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Sortenmischungen erfllen durch ihre natrliche genetische Bandbreite eine Pufferfunktion gegenber den Schaderregern, insbesondere in bezug auf rassenspezialisierte Pathogene, wie z. B. Erysiphe graminis oder die Puccinia - Arten. Eine Befallsverzgerung kommt besonders bei einem hohen Befallsdruck zum Tragen; dann fungieren Sortenmischungen als Filter. Teure Pflanzenschutzmittel knnen eingespart werden und gleichzeitig die Umwelt entlasten. Die Sporen windbrtig verbreiteter Blattkrankheiten werden regelrecht "abgefangen", indem sie zu einem groen Teil auf dem falschen Wirt landen. Somit werden Ertragsverluste erheblich verringert, was wiederum ein hohes Ma an Ertragssicherung bedeutet. Angestrebt wird eine horizontale Resistenz, die in Zukunft erheblich dazu beitragen soll, Sortenzusammenbrche, die aufgrund des Anbaus reiner Linien in Monokulturen hervorgerufen wurden, zu verhindern und die Ertrge zu stabilisieren bzw. zu erhhen. Beim Anbau von Sortenmischungen im Vergleich zum Anbau der Sorten in Reinkultur lagen die Mehrertrge bei 2% bis 9%, durchschnittlich bei 3%. Die Sortenmischungen wiesen Jeweils ein geringes Ma in ihren Ertragsschwankungen auf. Eine Beeintrchtigung der Qualitt der Inhaltsstoffe und eine schlechtere Verarbeitung des Getreides von Sortenmischungen sind nicht gegeben. Im Gegenteil: Qualittsmerkmale sind hufig additiv bestimmt, was sich gerade bei einer Sortenmischung uerst vorteilhaft auswirkt. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.EINLEITUNG1 2.GRUNDSTZLICHE BERLEGUNGEN, DIE ZUM ANBAU VON SORTENMISCHUNGEN FHREN3 2.1.Der Anbau von homogenen Sorten als das anflligste und labilste Resistenzsystem3 2.1.1.Entwicklung zu den Einliniensorten4 2.1.1.1.Bedingungen, die eine Sorte erfllen mu4 2.1.1.2.Anbau homogener Sorten in Reinkultur5 2.1.2.Vertik