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Auswirkungen Des Verzehrs Tierischer Lipide Und Proteine Auf Ausgew hlte Zivilisationskrankheiten
Bok av Claudia Scherer
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Ernhrungswissenschaft / kotrophologie, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Wortkombination Zivilisationskrankheiten erscheint auf den ersten Blick als widersprchlich, da aufgrund des technischen Entwicklungsstandes und des medizinischen Fortschritts die Vermutung nahe liegt, dass Krankheiten heute eher eine untergeordnete Rolle spielen, da die Wissenschaft sie gut im Griff zu haben scheint. Dennoch gibt es sie und bei intensiverer Auseinandersetzung erkennt man die Aktualitt des Begriffs, wenn man sich die politische Diskussion bewusst macht. Aufgrund der erhhten Ausgaben im Gesundheitswesen steht gerade die Kostenexplosion in diesem Bereich im Brennpunkt politischer Diskussionen und entwickelt sich zum Prfstein fr den Sozialstaat, da die Grenzen zwischen notwendigem und bertriebenem Sparverhalten schnell berschritten sind. Vielen Bundesbrgern wird regelmig eine Kur bewilligt, deren Erfolg vielfach zumindest teilweise in Frage zu stellen ist, da es meist nicht mglich ist, den Patienten den Zusammenhang zwischen ihrer Krankheit und ihrer Ernhrungsweise bewusst zu machen.
Die Kosten fr ernhrungsabhngige Krankheiten beliefen sich im Jahr 1990 fr die alten Bundeslnder auf 83,5 Mrd. DM, wovon allein 33 Mrd. DM (ca. 40%) auf Herz-Kreislauferkrankungen entfielen (Kohlmeier et al., 1993; Margarine Institut, 1995d). Knnte man diese Kosten reduzieren, wre es mglich, die Ausgaben in diesem Zweig des Gesundheitssystems ganz erheblich einzuschrnken. Auerdem trgt eine langfristige bewusste Ernhrungsumstellung zu einem gesteigerten Lebensbewusstsein und Wohlbefinden der Betroffenen bei. So sind beispielsweise 40% der Bundesbrger bergewichtig (anonym, 1996) und leiden sehr hufig an den Folgeerkrankungen wie Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Gicht.
In vielen wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass