Das loesungsorientierte Beratungskonzept betrachtet aus der Perspektive lebensweltorientierter Sozialarbeit

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Dimensionen des Konzepts 'lebensweltorientierter Sozialarbeit' werden die Richtschnur fr die Errterung des lsungsorientierten Beratungsansatzes darstellen. Die Ebenen des Lebensweltkonzepts (Auenstruktur und Binnenstruktur der Sozialen Arbeit) spiegeln sich auch in der Gliederungsform dieser Diplomarbeit, in der ich berprfe, inwieweit durch den lsungsorientierten Beratungsansatz ein adquater innovationsfrdernder Entwurf lebensweltorientierter Sozialer Beratung vorliegt. Inhaltlich werde ich zuerst (Kapitel 2) die Strukturen der Lebenswelt der Adressatinnen Sozialer Arbeit in den Bedingungen gesellschaftlichen Wandels beschreiben. Von besonderer Bedeutung wird dabei das 'Kolonialsierungstheorem' sein, das alltgliche kommunikative Handlungsmglichkeiten aufgrund von 'bergriffen' zweckrationaler Systeme (z. B. Arbeitswelt) auf die Lebenswelt als eingeschrnkt beschreibt. Auerdem werden Folgen sozialer Desintegration errtert, und aufgezeigt, da Soziale Arbeit/Beratung durch die notwendige Frderung von Milieubildungen soziale (Re-) Integrationsprozesse untersttzen kann. Bevor ich den lsungsorientierten Beratungsansatz in Kapitel 4 und 5 zuerst in seinen grundlegenden Prinzipien und methodischen Vorgehensweisen darlege, um ihn anschlieend auf seine Leistungsfhigkeit hin zu prfen, werden in Kapitel 3 noch die institutionellen Rahmenbedingungen als bedeutsame 'Gren' im schwierigen Proze der fallfrmigen Arbeit beschrieben. Neben organisatorischen Fragestellungen, die auf die notwendige Pagenauigkeit der angebotenen Hilfen zu den Strukturen der Lebenswelt von Adressatinnen hinweisen, werde ich die Problematik verdeutlichen, wie leicht Soziale Arbeit selbst zum kolonialisierenden Medium wird. Diese Kolonialisierungsgefahr besteht erstens in der sozialdis