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Charakterisierung des viralen TAP-Inhibitors ICP47 und Entwicklung nicht-radioaktiver Untersuchungsmethoden
Bok av Lars Neumann
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Chemie - Biochemie, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die vorliegende Arbeit befat sich mit dem Antigenpeptid-Transporter TAP, dem eine Schlsselrolle in der Immunerkennung infizierter oder entarteter Zellen zukommt. So werden Proteinbruchstcke, die mit Hilfe des Proteasomenkomplexes im Zytosol erzeugt werden von TAP in das endoplasmatische Retikulum gepumpt, wo sie mit MHC-Klasse-I Moleklen assemblieren. Nachdem Transport dieses Komplexes auf die Zelloberflche tasten zytotoxische T-Lymphocyten die prsentierten Peptide ab und eliminieren Zellen, die Fragmente von zellfremden Proteinen tragen.
Im ersten Teil dieser Studie werden neue, nicht-radioaktive Mglichkeiten zur Untersuchung der Peptid-TAP-Wechselwirkung entwickelt. So werden elektronenmikroskopische Analysen mit Goldkrnchen-tragenden Peptiden besprochen und die Nutzung des S-Peptids der Ribonuklease-S oder Luciferin-markierter Peptide diskutiert. Besonders wird auf das Potential von Peptiden eingegangen, die mit Fluoreszenzsonden gekoppelt wurden. So zeigte sich, da Fluorescein-markierte Peptide sowohl fr die Quantifizierung der Peptidbindung und des Peptidtransports als auch zur Untersuchung der rumlichen Struktur der Peptidbindungstasche hervorragend geeignet sind.
Im zweiten Teil wird das Herpes-Simplex-Virus Protein ICP47 charakterisiert, das durch die Inhibierung von TAP die Immunerkennung des Virus und somit die Lyse der infizierten Zelle verhindert. Die Wechselwirkung dieses klinisch hoch-relevanten Immunmodulators mit seinem Zielprotein TAP wird ausfhrlich kinetisch und thermodynamisch analysiert. Dabei wird auf die Speziesspezifitt verschiedener Herpes-Simplex-Virus Stmme eingegangen. Darber hinaus werden strukturelle Besonderheiten, die durch eine Membran-ICP47-Wechselwirkung erzeugt werden, theoretisch und CD-spektroskopisch untersucht. Schlielich wir