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Kognition und Geschlecht : angeboren oder anerzogen?: Geschlechtsspezifische Unterschiede in padagogischer Sicht
Bok av Birgitta Buckmann
Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pdagogik - Familienerziehung, Note: 2,0, Universitt Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Empirische Ergebnisse ber die Beziehung zwischen Geschlechtsrollenidentitt und intellektueller Leistung zeigen auf, da die intellektuelle Leistung in der Schule geschlechtsspezifische Unterschiede aufzuweisen scheint. Ab der 5. Klasse wrden sich bei den meisten Jungen die Schulleistungen drastisch verschlechtern. In der Regel seien es die Mdchen, die eine bessere Schulerfolgsbilanz aufweisen wrden als die Jungen. Weiterhin hat eine 1987 in Hamburg durchgefhrte Studie zum Thema "Mdchen und Naturwissenschaften" das Leistungskurswahlverfahren von Schlerinnen und Schlern untersucht, und ist zu dem Ergebnis gekommen, da Mdchen signifikant seltener gesellschaftswissenschaftliche Fcher belegen wrden als Jungen. Eine andere Untersuchung an acht Hamburger Schulen wollte das Wahlverhalten des 1. und 2. Leistungskurses bei knapp 600 Schlerinnen und Schlern dokumentieren. Diese Untersuchung des Wahlverhaltens zeigte ebenfalls deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede.
Gang der Untersuchung:
Diese empirischen Ergebnisse ber die Beziehung zwischen Geschlechtsrollenidentitt und intellektueller Leistung, die zum groen Teil geschlechtsspezifisch ausfielen, haben dazu beigetragen, da Thema "Kognition und Geschlecht" zum Forschungsgegenstand zu machen. In der vorliegenden Arbeit sollen deshalb die Zusammenhnge von Kognition und Geschlecht aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. Insbesondere soll untersucht werden, warum viele Mdchen und Jungen die Welt verschieden wahrnehmen und auf viele Situationen unterschiedlich reagieren. Sollte man von einem biologisch oder sozial angelegten Geschlechtstypus reden ("nature" versus "nurture")?
Es gibt verschiedene Meinungen diesbezglich. Zum einen gibt es den Standpunkt der Sozialisationsforscher, die im Groen und Ganzen davon ausgehen,