Untersuchungen zur Expression der Telomeraseuntereinheiten hTERC und hTERT in normalen und neoplastischem Nierengewebe

Bok av Monika Fuchs
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Biologie - Humanbiologie, Technische Universitt Kaiserslautern (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In den letzten Jahren wurde die Aktivierung der Telomerase, ein der natrlichen replikativen Seneszenz somatischer Zellen entgegenwirkendes Enzym, im Hinblick auf die Entstehung maligner Vernderung von Geweben aller Art stark diskutiert. Insbesondere aufgrund der ersten Befunde einer hohen Telomeraseaktivitt in Karzinomen [Kim et al., 1994], nicht aber in normalen Geweben, ging man zunchst von einem Immortalisierungsprozess nicht-neoplastischer Zellen aus, der mit der Aktivierung der Telomerase einher geht. Man vermutete einen neuen Malignittsmarker entdeckt zu haben, der fr die Diagnostik bzw. fr eine mgliche therapeutische Anwendbarkeit von Bedeutung sein wrde. Befunde von Telomerase-negativem neoplastischem Gewebe bzw. Telomerase-positivem nicht-neoplastischen Gewebe wirkten zunchst ernchternd. Diese Flle traten zwar in relativ geringen Prozentzahlen auf, waren jedoch nicht zu ignorieren. Eine der wahrscheinlichsten Ursachen liegt in dem heterogenen Aufbau der von Tumoren betroffenen Organe u.a. aus Tumor-, Stroma-, Endothel- und Entzndungszellen. Zudem knnen augenscheinlich nicht-neoplastische Areale eines solchen Organs bereits prkanzerogene Vernderungen aufweisen, die vom beurteilenden Pathologen nicht histomorphologisch festzustellen sind. Das Ziel dieser Arbeit lag darin, detailiertere Erkenntnisse ber die Regulation der Telomerase zu erlangen. Die Telomeraseaktivitt, welche mittels des Telomerase-ELISA bestimmt wurde, spiegelte immer nur den Zustand eines Gewebehomogenats wieder. Aus diesem Grund sollten genauere Erkenntnisse durch die komparative Untersuchung der Telomeraseaktivitt und der Expression der bislang klonierten Telomeraseuntereinheiten hTERC und hTERT innerhalb der Morphologie eines formalinfixierten Gewebeschnittes erlangt werden. Die Untersuchung