Vom Elch zum Werkzeug : Die Strategie IKEA

Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2,0, Hochschule Ostwestfalen-Lippe (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Im Jahre 1943 grndete der Schwede Ingvar Kamprad die erste IKEA-Filiale in lmhult, Sdschweden. Der Name setzt sich aus seinen Initialen und den Anfangsbuchstaben des Anwesens Elmtaryd und der Gemeinde Agunnaryd zusammen. Es war ein Versandhandel fr viele verschiedene Erzeugnisse, und erst ab 1950 erweiterten die Mbel, die heute jeder mit dem Firmennamen verbindet, das Sortiment. Beim Versandhandel, dieser besonderen Form des Einzelhandels, werden die Waren nach Prospekten oder Katalogen per Post an den Kunden versandt. Der Schwede entwickelte das IKEA-typische Konzept, indem er die Mbel in Einzelteile zerlegte und sie fr den Transport in flache Pakete verpackte. Dieses Konzept hat sich bis heute erhalten und bewhrt: In den letzten 20 Jahren wuchs IKEA von einer Gruppe aus 10 Geschften in 5 Lndern mit einem jhrlichen Umsatz von $210 Mio. zu 125 Geschften in 26 Lndern (1993-94: Umsatz von $4,7 Mrd.). Durch die schnelle Expansion ergaben sich jedoch auch Probleme. Es bestand das Risiko, da sich IKEAs Erfolg negativ auswirken und eventuell Gleichgltigkeit hervorrufen knnte. Anders Moberg formulierte sein Ziel folgendermaen: "Wir mssen mit IKEAs Entwicklung fertig werden und gleichzeitig seine grundlegenden Werte und Identitten erhalten." Frher kamen 90% der Waren auf dem Weg zu den einzelnen Filialen durch IKEAs 12 Verteilerwarenhuser. Heute kommen ca. 30% der Waren direkt vom Hersteller ins Geschft, 50% sollen noch erreicht werden. Gleichzeitig verlagerte IKEA den Schwerpunkt auf die Erhhung des Verkaufsvolumens in bestehenden Geschften anstatt sich durch die Grndung stndig neuer Verkaufsstellen zu erweitern. Das Spitzenjahr fr IKEA war 1992: In diesem Jahr wurden 18 neue Geschfte gegrndet. Heute hat IKEA sich zum Ziel gemacht, durchschnit