Autismustherapien : Grundhaltungen in der psychotherapeutischen Praxis im Zusammenhang mit der Therapie von autistischen Kindern und Jugendlichen - Eine qualitative Untersuchung -

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Freie Universitt Berlin (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Im ersten Kapitel, dem theoretischen Teil, werden verschiedene Aspekte der autistischen Strung, sowie ihrer therapeutischen Behandlung dargelegt. Zuerst wird der historische Verlauf der "Entdeckung" des Strugsbildes kurz skizziert, um daraufhin auf die unterschiedlichen Verursachungstheorien nher einzugehen. Anschlieend wird der Autismus aus zwei Blickwinkeln beschrieben und erlutert. Die "Auensicht" der professionellen Welt (oder eines groen Teils von ihr) drckt sich in den offiziellen klinisch-diagnostischen Kriterien aus. Diese wird hier durch die "Innensicht" autistischer Menschen anhand schriftlicher uerungen ber ihre Strung ergnzt, um ein besseres Verstndnis fr diese Betroffenen zu gewhrleisten. Schlielich werden verschiedenartige therapeutische Anstze kategorisiert und przisiert. Im zweiten Kapitel, dem methodischen Teil, wird die Forschungskonzeption dieser Arbeit behandelt. Dort wird zunchst die gewhlte Methodik erlutert, woraufhin der Forschungsproze durch eine ausfhrliche Beschreibung des konkreten Handlungsablaufes in der Erhebungs- und Auswertungsphase transparent gemacht werden soll. Das Datenmaterial wurde durch das Fhren problemzentrierter Interviews gewonnen und im wesentlichen mit Hilfe der Grounded Theory von Glaser und Strauss ausgewertet. Im dritten Kapitel werden die Ergebnisse der Deutungsarbeit vorgestellt und weiterfhrend diskutiert. Sie beschreiben drei verschiedene therapeutische Grundhaltungen, die stichwortartig folgendermaen charakterisiert werden knnen: - Schulenabhngigkeit im Sinne einer ausschlielichen Befrwortung der Lerntheorie und Verhaltenstherapie. - Bewute persnliche Integration verschiedener (psychologischer) Theorien zu einer individuellen Handlungsstrategie. - Spontanes, situativ variables therapeutisches Ha