La t Mich Nicht Alleine

Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Hochschule Zittau/Grlitz; Standort Grlitz (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Diese Diplomarbeit ist dem Thema gewidmet, ob die Trennung von Bezugspersonen bei Kindern Einflu auf die Persnlichkeitsentwicklung hat und wie weit sich dieser Einflu im spteren Leben auswirkt. Die von Textor formulierte Aussage, da "nicht die Familienform an sich die Qualitt der kindlichen Entwicklungsbedingungen" zugrunde legt, "sondern deren inhaltliche Ausgestaltung (Interaktionen, Emotionen, Wertorientierung usw.)" werde ich als Grundlage fr diese Arbeit verwenden. Viele Kinder erleben die Konflikte ihrer Eltern heute teilnehmend, bewut oder unbewut mit und sind von der Labilitt der eigenen Familienverhltnisse betroffen. Nicht selten machen sich die Kinder fr die Konflikte und die Trennung der Eltern selbst verantwortlich. Sie erleben Gefhle von Wut, Trauer, Angst, Schmerz, Wertlosigkeit und Verwirrung. Welche Auswirkungen knnen diese Ereignisse auf die Persnlichkeitsentwicklung von Kindern haben? Insbesondere, wenn den Kindern keine ausreichenden Mglichkeiten zur Verarbeitung und Bewltigung dieser Ereignisse zur Verfgung stehen. Zur Einfhrung in die Problematik gehe ich im ersten Kapitel auf vergangene und heutige Familienformen und die dabei vorherrschenden emotionalen Bindungen ein. Wenn ich mich in dieser Arbeit auf den Begriff der Persnlichkeit beziehe, lege ich Guilfords Auffassung zugrunde. Er erfat die Persnlichkeit als "einzigartige Struktur von Wesenszgen"eines Individuums. Jedes generalisierbare, relativ gleichbleibende Merkmal wodurch sich die Personen unterscheiden, wird als Wesenszug oder Persnlichkeitseigenschaft bezeichnet. Ein markanter Punkt fr die Herausbildung von ngsten und Verhaltensaufflligkeiten bei Kindern kann in unserer heutigen modernen Gesellschaft wohl die Situation der Scheidung und Trennung der Eltern sein, ei