Ein-Personen-Unternehmen : Die Rolle der Unternehmensform im wirtschaftlichen Wandel, die soziale und wirtschaftliche Stellung von Selbstandigen ohne eigene Beschaftigte

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Arbeits- und Erwerbslandschaft der Bundesrepublik Deutschland, wie auch die der anderen entwickelten Industriegesellschaften, befindet sich im Umbruch. Die Vernderungen lassen sich nicht mehr auf vernderte Qualifikationsanforderungen oder auf die Entstehung neuer Ttigkeitsfelder aufgrund neuer Technologien reduzieren. Vielmehr entstehen neue Arrangements und Architekturen des Erwerbslebens, in der Selbstndigkeit eine wachsende Bedeutung gewinnt. Dies zeigen auch die allerorten aufkeimenden Initiativen zur Frderung der Existenzgrnder. Hierbei fllt auf, da die meisten der in den letzten Jahren gegrndeten Unternehmen nicht den erhofften Beschftigungseffekt zeigen, sondern da der Selbstndige ber lange Zeit oder auf Dauer ohne eigene Beschftigte erfolgreich agiert. Dies ist der Anla, sich mit der bislang in der wissenschaftlichen Betrachtung weitgehend ausgesparten Kategorie der Ein-Personen-Unternehmen zu beschftigen. Es ist vorrangigstes Ziel, das Untersuchungsfeld zugnglich zu machen, fr die Thematik zu sensibilisieren und in Folge dessen fr weitere Arbeiten grundlegende Vorleistungen zu erbringen. Gang der Untersuchung: Die Arbeit gliedert sich in eine theoretische Betrachtung der Thematik, die durch Expertenbefragungen untermauert wird und eine Auswertung einer empirisch-qualitativen Erhebung, in der 30 Selbstndige ohne eigene Beschftigte im Raum Nrnberg befragt wurden. Die wissenschaftliche Arbeit sucht zunchst, den Begriff des "Unternehmers" und des "Selbstndigen" zu fassen. Ein diskursgeschichtlicher berblick ber die Definition und Verwendung der Begriffe in konomischer und sozialwissenschaftlicher Theorie zeigt, da Definitionen an ideologischen Leittheorien, gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Zielvorstellungen gekoppelt s