Neuartige Versuche zur Diamant-Synthese

Bok av Holger Behrends
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Werkstoffkunde, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Seit vielen tausend Jahren fasziniert der Diamant die Menschen, insbesondere wegen seiner enormen Hrte und des extrem hohen Brechungsindexes. In guter Qualitt ist der als Schmuckstein gehandelte Diamant eines der teuersten Materialien berhaupt. Im letzten Jahrhundert gewann die technische Nutzung von billigerem, fr Schmuck ungeeignetem Diamant fr Schneidwerkzeuge, Schleif- und Poliermittel zunehmend an Bedeutung. Seit bekannt ist, da der Diamant aus Kohlenstoff besteht, werden sehr viele Versuche unternommen, ihn mglichst billig und in guter Qualitt herzustellen. Erst in der zweiten Hlfte des 20. Jahrhunderts konnte man industriell relevante Diamantsynthese-Verfahren entwickeln, bei denen man sehr hohe Drucke und hohe Temperaturen auf Graphit einwirken lie. Diese ersten synthetischen Diamanten hatten zwar keine Schmucksteinqualitt, konnten aber fr technische Anwendungen, die auf der Hrte basieren, gehandelt werden. Die Hochdrucksynthesen wurden im Lauf der Zeit so stark verbessert, da es heute bereits mglich ist, Diamanten mit einer Gre von mehr als fnf Millimetern herzustellen. Zustzlich entwickelte man einen vllig neuen Syntheseweg, die sogenannte CVD-Synthese von Diamant. Sie begann sich erst ab 1982 durchzusetzen. Dabei steht CVD fr Chemical Vapor Deposition. Bei dieser Synthese-Form macht man sich die chemische Reaktion von kohlenstoffhaltigen Teilchen in einer stark angeregten Gasphase zu Nutze, bei der Kohlenstoff als Diamantschicht auf einem Substrat abgeschieden wird. Die Anregung der Gasphase erfolgt auf sehr unterschiedlichen Wegen, z.B. durch einen heien Draht oder durch Mikrowellen-Bestrahlung. Die Beschichtung von Gegenstnden mit Diamant hat ein sehr groes Anwendungspotential, z.B. wrmeleitende Beschichtungen fr Elektronikbauteile, harte Schich