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Konsequenzen Des Kulturellen Hintergrundes F r Die Medizinisch-Psychosoziale Aids-Beratung Von Menschen Aus Schwarzafrika in Deutschland
Bok av Arnim Huhle
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Katholische Stiftungsfachhochschule Mnchen (Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Wir leben heute in einem Europa, welches das Ziel von Zuwanderern aus allen Teilen der Welt geworden ist. Mit den zunehmenden Migrationsbewegungen weltweit verbreiten sich auch solche Krankheiten ber den ganzen Globus, die einst nur in einem kleinen und begrenzten Gebiet endemisch waren (siehe AIDS!). Mit den Menschen aus anderen Lndern gelangen neue kulturelle Einflsse nach Europa und damit auch nach Deutschland.
Aber das Bewutsein fr die vorhandene grer gewordene Vielfalt der Kulturen und die damit einher gehenden Vernderungen fr das gesellschaftliche Leben ist in den Kpfen der Einheimischen bisher noch nicht ausreichend gereift. Von den Zuwanderern wird verlangt, da sie sich integrieren sollen, wobei Integration vielerorts mit Assimilation gleichgesetzt wird. Diese Haltung behindert eine angemessene gesellschaftspolitische Handlungsweise, welche die Migranten bercksichtigt, wenn sie sich nur an der Mehrheitsbevlkerung orientiert.
Im Falle von AIDS werden somit viele Migrantengruppen nicht erreicht, wenn es um Prventionskampagnen geht, die als Zielgruppe nur einheimische Bevlkerungsgruppen im Visier haben. Auf diese Weise knnen falsche Annahmen zu AIDS und risikobehaftetes Sexualverhalten unberhrt fortbestehen und sich damit die Gefahr erhhen, da sich AIDS eben in jenen Gruppen weiter ausbreitet. Das Robert Koch-Institut stellt anllich des Welt-AIDS-Tages 1998 in einer Pressemitteilung fest, da aus Entwicklungslndern stammende Auslnder von den in den letzten Jahren erweiterten therapeutischen Fortschritten faktisch weitgehend ausgeschlossen werden, und nur vereinzelt von den verbesserten Behandlungsmglichkeiten durch eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung der HIV-Infektion profitieren [68].
Auch innerhalb der Sozialarbeit in Deutschlan