Entwicklung Eines Pr fkonzeptes Zur Bestimmung Der Langzeitwirkung Von Hydrophobierungsmitteln

Bok av Christian Bruchertseifer
Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Chemie - Anorganische Chemie, Note: 1,3, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Anorganische Chemie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Erste Ergebnisse einer Freilandexpositionsstudie mit Naturstein, die 1986 in der BRD begonnen wurde, werden prsentiert. Das Expositionsprogramm beinhaltete zehn verschiedene, unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten bedeutende Natursteinsorten sowie elf verschiedene Typen kommerziell erhltlicher Hydrophobierungsmittel auf der Basis von Organosiliciumverbindungen. Die behandelten Materialien wurden an sechs verschiedenen Standorten, die unterschiedlichen Klima- und Immissionsgegebenheiten in Mitteleuropa entsprechen, aufgestellt. Ein komplettes Proben-Set wurde fr vergleichende Untersuchungen unter Laborbedingungen gelagert. Die im Jahr 1994 begonnene Auswertung liefert Ergebnisse im Hinblick auf geeignete Applikationen an bewittertem Naturstein und zeigt Wege fr eine systematische berprfung der Langzeitwirkung von Schutzmitteln auf. Es wurden drei von ihrer Kornbindung her verschiedene Materialien ausgewhlt: Baumberger Kalksandstein (calcitisch), Schleeriether (tonig) und Obernkirchener Sandstein (quarzitsch). Die Langzeitwirkung der Oberflchenbehandlungen erweist sich als z.T. sehr unterschiedlich sowohl hinsichtlich der mineralischen Substrate als auch der applizierten Schutzmittel. In der Mehrzahl der untersuchten Freilandproben ist die wasserabweisende Wirkung der Kondensate auf dem calcitischen und dem tonigen Material im Vergleich zum kieseligen Quarzsandstein erheblich strker reduziert. Im Fall der ersten beiden Steinsorten zeigt ein Kombinationsmittel mit hochkonzentriertem Kieselsureester als Festigerkomponente die besten Resultate. Dieses System ist auf Obernkirchener Sandstein deutlich abgebaut, whrend die reinen Hydrophobierungsmittel eine weitgehend unverndert gute Wirkung zeigen. Die Oberflchencharakteristika der aus den Imprgniermi