Die Gr ndung Von Gemeinschaftsunternehmen in Der Kommunikationsbranche Im Lichte Der Europ ischen Fusionskontrolle

Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, Universitt des Saarlandes (Rechtswissenschaften, Europainstitut Saarbrcken), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Gegenstand dieser Arbeit ist die wettbewerbsrechtliche Beurteilung der Grndung von GU in der Kommunikationsbranche anhand der FKVO unter Bercksichtigung der Entscheidungspraxis der Kommission der EG. Es werden dabei nur GU untersucht, die in den Anwendungsbereich der Fusionskontrollverordnung (FKVO) fallen. Quantitt der angemeldeten Zusammenschluvorhaben und Qualitt der Untersagungs- und Genehmigungsentscheidungen unter Auflagen und Bedingungen machen die besondere Praxisrelevanz deutlich, die die Mrkte fr Kommunikation derzeit innerhalb der fr die Fusionskontrolle zustndigen Direktion B (Merger Task Force) in der Generaldirektion IV (Wettbewerb) einnehmen. Konkreter Anla der Arbeit war das Fusionskontrollverfahren gegen die amerikanische Gesellschaft AT&T und die britische Gesellschaft BT, welche am 3. November 1998 die Errichtung eines GU bei der Kommission angemeldet hatten. Das Joint Venture (GU) mit dem Arbeitsnamen "Concert" hat die Erbringung von Mehrwertdiensten zum Gegenstand. Der Fall gab Anla zu ernsthaften wettbewerbsrechtlichen Bedenken wegen der entstehenden Marktmacht des GU und der Gefahr der Verhaltenskoordinierung der Mtter, so da die Kommission gem. Art. 6 Abs. 1 c) FKVO am 3. Dezember 1998 die 2. Prfungsphase einleitete. Am 30. Mrz 1999 hat die Kommission gem. Art. 8 Abs. 2 FKVO entschieden, das GU unter Auflagen fr den britischen Markt zu genehmigen. Das Besondere an diesem Fall ist nicht nur die wirtschaftliche Bedeutung fr die Telekommunikationsbranche, sondern die Tatsache, da die Kommission zum ersten Mal den neuen Art. 2 Abs. 4 FKVO, der mit der nderungsVO 1310/97 in die FKVO eingefhrt wurde, in der 2. Prfungsphase des Verfahrens angewendet hat. Die Entscheidung knnte somit richtungsweisend fr die weitere Kommission