Die Frau im alten Rom : Eine Untersuchung zur Behandlung dieses Themas in Schulbuchern der Realschule mit Hinweisen zur unterrichtlichen Aufarbeitung

Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Pdagogische Hochschule Ludwigsburg (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Frauengeschichte - ein Thema fr den Geschichtsunterricht? Frauengeschichte ist schon seit einiger Zeit ein populres Thema fr die Geschichtswissenschaft und viele wissenschaftliche Verffentlichungen zeugen vom Interesse an der Geschichte der Frauen. Aber auch zahlreiche Geschichtsdidaktiker haben sich schon mit der didaktischen Umsetzung dieses Themas beschftigt. Als Schwerpunkt wird jedoch vor allem das Leben der Frauen in gypten, im Mittelalter oder im 18. und 19. Jahrhundert behandelt. Frauengeschichte der Antike ist jedoch nach wie vor ein noch relativ weier Fleck auf der Landkarte der Geschichtsdidaktik. hnlich wie mit der allgemeinen Geschichtsdidaktik ist es auch um die Schulbcher bestellt. Frauengeschichte in der Antike bezieht sich in Schulbuchdarstellungen oftmals nur auf Griechenland - Frauen im alten Rom jedoch, sind ein weniger populres Thema. In meinem Blockpraktikum hatte ich die Aufgabe, in einer siebten Realschulklasse die Unterrichtseinheit Rom zu unterrichten. Nach Absprache mit meiner Mentorin folgte ich im groen und ganzen der Reihenfolge des Unterrichtsbuches. Gegen Ende meines Praktikums kam nach einer Schulstunde, in welcher wir uns mit dem Leben in Rom zur Kaiserzeit beschftigt hatten, eine Schlerin auf mich zu und fragte mich nach der Rolle der Frauen in der Kaiserzeit. Im Geschichtsunterricht wre seither nur von den Mnnern die Rede gewesen, sie wrde sich aber auch fr das Leben der Frauen interessieren. Meine Mentorin und ich sahen uns nach dieser Begebenheit eher ratlos an und meine Mentorin sagte mir, dass sie Frauengeschichte im Unterricht nie behandeln wrde, denn schlielich sei weder das Schulbuch, noch das Unterrichtsmaterial auf diesen Themenkomplex ausgerichtet. Damit belegt sie Bodo von Borries These, dass