Elektronische Fu fessel ALS Sanktionsalternative

Bok av Kai Schulte
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 2,0, Universitt Kassel (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Elektronische Fufessel steht sptestens seit der Bundesratsinitiative. Berlins im Herbst 1997 auf der kriminalpolitischen Tagesordnung. Bereits 1992 beschftigte sich der 59. Juristentag mit einem Reformentwurf fr Sanktionsmanahmen ohne Freiheitsentzug. Dass die elektronische Fufessel gegenwrtig immer strker in das Blickfeld der Kriminalpolitik rckt, liegt nicht zuletzt darin begrndet, dass internationale Modellversuche so erfolgreich durchgefhrt worden sind. In den USA, wo erstmals 1983 die elektronische Fufessel bei einem Straftter im Rahmen einer Strafaussetzung zur Bewhrung. angewendet wurde, .setzte sich diese Sanktionsform unerwartet rasch durch. In Schweden wurden 1994 mehrere Modellversuche gestartet, an denen Personen teilnahmen, die eine Freiheitsstrafe von .14 Tagen biss zu zwei Monaten zu verben hatten. Diese Modelle waren so vielversprechend verlaufen, dass in Schweden seit dem 01.01.1997 die elektronische Fufessel landesweit eingesetzt wird. Trotz dieser beachtlichen Erfolge darf nicht auer Acht gelassen werden, dass es sich hier umeine Erweiterung des Strafrechtsystems handelt, welches sich seit jeher des Instrumentes der Rechtsvergleichung bedient hat. Denn nur durch die Kenntnis dessen, was im Ausland gilt und praktiziert wird, gelangt man zu eigenen Lsungsmodellen. Die Entwicklungen nicht nur in den USA sollten daher zum Anlass genommen werden, die vorhandenen Modelle zu untersuchen um im Anschluss die Frage beantworten zu knnen ob_ eine Einfhrung der elektronischen Fufessel in das bundesdeutsche Rechtssystem mglich und auch sinnvoll erscheint. Die vorliegende Untersuchung wird sich nicht auf eine rein rechtliche Auseinandersetzung beschrnken, denn das High Tech berwachungssystem, welches mit der Fufessel verbunden ist, bes