Entwicklung eines Culture Assimilator Trainings zur Vorbereitung von Expatriates und Praktikanten auf ihren beruflichen Einsatz in Argentinien

Bok av Sabine Foellbach
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, Universitt Regensburg (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die wenigsten Deutschen haben eine genaue Vorstellung von Argentinien oder haben sich jemals ber dieses Land Gedanken gemacht. Man kennt es als groe Fuballnation und als Herkunftsland des Tango, wei aber ansonsten nur, dass es irgendwo im Sden Lateinamerikas liegt. Wenn man in der Hauptstadt Buenos Aires ankommt, ist man erst einmal berrascht, wie europisch die Stadt und die in ihr lebenden Menschen aussehen. Es ist keine Stadt der Dritten Welt mit Scharen von bettelnden Straenkindern, sondern eine lebendige und moderne Grostadt zu finden. Auch die Argentinier wirken auf den ersten Blick gar nicht so anders, oder zumindest nicht anders als Spanier oder Italiener. Da die Wurzeln der groen Mehrheit der Argentinier in diesen Lndern liegen, ist die zu beobachtende hnlichkeit nicht weiter verwunderlich. Argentinien war auch ein Einwanderungsland fr viele Deutsche, und es sind erstaunliche Spuren deutscher Kultur zu finden. Man wrde beispielsweise kein deutsches Oktoberfest mit Trachtenumzgen erwarten, wie es alljhrlich in einem kleinen Dorf mitten in Argentiniens Pampas stattfindet. Nach den groen Einwanderungswellen Anfang des 20. Jahrhunderts war in den 30er Jahren mit 237.000 Deutschsprachigen Einwanderern, 203 deutschen Schulen und 300 deutschen Vereinen ein Hhepunkt deutschen Gemeinschaftslebens in Argentinien erreicht. Die deutschen Einwanderer hielten meist stark an ihrer Sprache und Tradition fest und fhrten ein Leben in deutscher Umgebung, mit deutschen Banken, rzten und Versicherungen. Der enge Zusammenhalt der Deutschsprachigen bewirkte eine starke Abgrenzung gegenber der argentinischen Gesellschaft. Im Zeitraum bis 1949 waren weit ber 200.000 Deutsche in Argentinien eingewandert und heute leben noch etwa 50.000 bis 60.000 Deutsche dort. Aufgrund der langjhrigen d