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Bewertungsvorschriften in der Rechnungslegung von Kreditinstituten : Ein Vergleich der Vorschriften des HGB mit den IAS und den US-GAAP
Bok av Claus Born
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Universitt Bayreuth (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: BWL II, Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprfung, Prof. Dr. J. Sigloch, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die zunehmende Globalisierung der Kapitalmrkte und die hieraus resultierende Mglichkeit der Unternehmen, sich Eigen- und Fremdkapital auf in- und auslndischen Mrkten zu beschaffen, hat dazu gefhrt, da vermehrt eine bessere Vergleichbarkeit der von den Unternehmen verffentlichten Jahresabschludaten und letztendlich eine Harmonisierung der internationalen Rechnungslegung gefordert wird.
Die deutschen handelsrechtlichen Vorschriften zur Rechnungslegung sehen sich in diesem Zusammenhang zunehmender Kritik ausgesetzt. Grund hierfr ist ihre primre Zielsetzung, den steuer- und ausschttbaren Gewinn nach dem Grundsatz des Glubigerschutzes auf Basis des Vorsichtsprinzips zu ermitteln. Diese Ausrichtung konfligiert mit dem vorrangigen Zweck der anglo-amerikanischen Rechnungslegung, den Kapitalmarktteilnehmern nach dem Grundsatz des Aktionrsschutzes auf Basis einer entscheidungsrelevanten Bilanzierung faire Informationen ber die Vermgens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens bereitzustellen.
Die Ansatzpunkte der Kritik lassen sich hierbei im wesentlichen auf folgende zwei Aussagen zusammenfassen: (1) Der Grundsatz der Mageblichkeit der handelsrechtlichen fr die steuerrechtliche Gewinnermittlung, insbesondere in Form der umgekehrten Mageblichkeit, die steuerliche Vergnstigungen, z.B. wirtschaftspolitisch motivierte Sonderabschreibungen, von ihrer Vornahme in der Handelsbilanz abhngig macht, beeintrchtigt den Informationsgehalt der deutschen Jahresabschlsse. (2) Gesetzliche Bewertungswahlrechte erlauben eine fr den externen Bilanzleser nicht erkennbare Bildung und Auflsung stiller Rcklagen.
Die hierdurch mgliche Verschleierung der tatschlichen