Eine experimentelle Studie zur Fraktionierung stabiler Kohlenstoff- und Stickstoffisotope durch Meganyctiphanes norvegica : Der Einfluss der Nahrungsquelle, der Assimilatinseffizienz, des Wachstums un

Bok av Nicole Plathner
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: 2,0, Universitt Rostock (Biowissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Im Rahmen des BMBF-Projektes berwinterungsstrategien von Euphausia superba soll die Nahrungsgrundlage des Krills in Zeiten limitierten Phytoplanktonangebots im Winter untersucht werden. Ob dabei eher Eisalgen oder hauptschlich Copepoden im Vordergrund stehen, soll mittels Messung stabiler Isotope der Elemente Kohlenstoff und Stickstoff in den Geweben der Tiere ermittelt werden. Dabei wird angenommen, dass sich die Isotopenwerte der Eisalgen bzw. der Copepoden im Isotopensignal des Krills eindeutig widerspiegeln: die Eisalgen weisen auf Grund der umweltbedingten C02- Limitierung eine Anreicherung der schwereren Kohlenstoffisotope auf, whrend die Copepoden trophiebedingt durch schwerere Stickstoffisotopenwerte ausgezeichnet sind. Vernderungen im Isotopenverhltnis der stabilen Kohlenstoff- und Stickstoffisotope auf trophische Beziehungen und wechselnde Nahrungsspektren zurckzufhren, ist eine etablierte Methode zur Untersuchung planktischer Nahrungsnetze. Bei einer konstanten Anreicherung von 3,0- 4,0% o fr Stickstoff und 0-1%o fr Kohlenstoff pro Trophiestufe nimmt man an, dass sich die Isotopenwerte der Nahrung im Gewebe der Konsumenten abbilden. Diese Hypothese wird von vielen Freilanduntersuchungen gesttzt. Neuere Laboruntersuchungen an Amphipoden und Mysidaceen von Macko et al. und Gorokhova & Hansson jedoch lassen vermuten, dass sich die Fraktionierung in Abhngigkeit der Nahrungsquelle ndert. Erste Isotopenanalysen des antarktischen Krills wiesen sehr heterogene Isotopensignaturen auf, die eine Zuordnung zu einer definierten Nahrungsquelle sehr unwahrscheinlich erscheinen lassen. Fr die Interpretation der Felddaten sind deshalb einige fundamentale Erkenntnisse zur Isotopenfraktionierung bei Euphausiden ntig. Es blieb ungeklrt, welches Wachstum und welche turnover Raten notwendig