Etablierung Und Evaluierung Der Quantitativen Bestimmung Von Homocystein Und Den Metaboliten Cystathionin, Methylmalons ure Und 2-Methylzitronens ure Im Serum Mittels

Bok av Martin Busch
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Chemie - Sonstiges, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Medizin), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Hyperhomocysteinmie (>15 mol/l) ist ein unabhngiger Risikofaktor zur Entwicklung einer Atherosklerose. Eine Konzentrationsbestimmung im Serum ist bei Personen mit einem erhhten Risiko zur Entwicklung atherothrombotischer Ereignisse sinnvoll. Homocystein (HC) steht im Stoffwechselzusammenhang mit Cystathionin (Cys), Methylmalonsure (MMA) und 2-Methylzitronensure (MC), wobei die Metabolisierung an die Vitamine B 6, B 12 und Folsure gekoppelt ist. Hauptursachen der Erhhung von HC und seiner Metabolite im Serum sind Mangelzustnde an den oben genannten Vitaminen, die chronische Niereninsuffizienz sowie genetische Defekte. Da die Konzentrationen der Metabolite auch bei normalen Serumvitaminspiegeln erhht sein knnen, gelten die genannten Substanzen als Marker eines funktionellen, intrazellulren Vitaminmangels. Die Konzentrationsbestimmung ermglicht darberhinaus eine Differenzierung der betroffenen Stoffwechselwege und Vitamindefizite. Die kombinierte Messung von HC und seinen Metaboliten Cys, MMA und MC mit seinen Diastereomeren ist nur mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrie mglich. In der Literatur gibt es bisher nur aus der Arbeitsgruppe von Allen et al. Mitteilungen ber die simultane gaschromatographisch-massenspektrometrische Bestimmung von HC, Cys, MMA und MC. Mit der Etablierung und Evaluierung der Methoden ist die quantitative Bestimmung der genannten Substanzen an der Friedrich-Schiller-Universitt Jena mglich geworden. Fr alle Metabolite konnte eine Nachweisbarkeit im Bereich physiologischer Serumkonzentrationen erzielt werden. Der Intra-Assay-Variationskoeffizient des HC-Assays betrug 3,9% in Konzentrationen zwischen 20 und 58 mol/l, bei Wiederfindungsraten von im Mittel 100%. Der Inter-Assay-Variationskoeffizient der Konzentration von 15