Psychotherapie bei Depression aus journalistischer Sicht : Eine inhaltsanalytische Auswertung von Illustrierten und Nachrichtenmagazinen

Bok av Iris Habecker
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,0, Freie Universitt Berlin (Erziehungswissenschaft und Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In der genannten Arbeit wurden dreiig Illustrierte und Nachrichtenmagazine, die im Zeitraum von Januar 1999 bis einschlielich Juni 2000 erschienen sind, insgesamt 1350 Einzelzeitschriften, nach Artikeln zum Thema Depression durchgesehen. In fnfzehn der Laienzeitschriften wurden 31 Artikel mit der genannten Thematik gefunden, 23 davon in Wchentlichen Frauenzeitschriften Yellow Press, einer in einer vierzehntglich erscheinenden Frauenzeitschrift, drei in einem Mnnermagazin und die restlichen vier in Nachrichtenmagazinen. Im Fokus der inhaltsanalytischen Untersuchung der 31 Artikel standen folgende Fragen: Wie berichten Journalisten ber Psychotherapie bei Depression? Welcher Bedeutung wird Psychotherapie bei Depression in der Laienpresse zugemessen? Stimmt die Berichterstattung ber die Behandlung von Depression mit dem Expertenwissen berein oder gibt es Abweichungen? Gefunden wurde die Tendenz, das Auftreten von Depression biologisch, also mit Alterationen der Neurotransmittersysteme, zu erklren. Wann immer die Fakten einer depressiven Erkrankung dargestellt wurden, stand diese Erklrung an erster Stelle. Folgerichtig wurde fr die Behandlung von Depression in erster Linie Pharmakotherapie angeraten. Ein psychologisches Depressionsverstndnis, also psychosoziale, psychodynamische, lerntheoretische und auch kognitive Aspekte, konnte jedoch in Falldarstellungen und Selbstaussagen von Betroffenen, gefunden werden. Dieses wurde in den Behandlungsvorschlgen nicht weiter aufgegriffen. Psychotherapie wurde nur in weniger als 2/3 der Artikel erwhnt. Dabei wurde sie hufig gleich gestellt mit /anderen Behandlungsvorschlgen/ wie beispielsweise dem Rat, vermehrt Sport zu treiben. Whrend die Wirkungsweise der Psychopharmaka ebenso wie neuere m