Die Analyse der Standortentscheidung von Medienunternehmen aus der Sicht des Standortmarketing

Bok av Guido Schenk
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienkonomie, -management, Note: 1,3, Universitt zu Kln (Marktforschung und Marketing), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Vor dem Hintergrund wachsender ffentlicher Defizite versuchen Lnder, Stdte und Gemeinden in zunehmendem Mae, die unternehmerische Standortentscheidung zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Seit Anfang der achtziger Jahre spricht man in diesem Zusammenhang von dem Einsatz von Marketing fr Gebietskrperschaften, einem sog. Standortmarketing. In zahlreichen Quellen werden Erkenntnisse und Strategien aus dem Konsumgtermarketing und dem Non-Profit-Marketing auf das neue Einsatzgebiet bertragen. Die unternehmensinternen Prozesse, die im Verlauf einer Standortentscheidung ablaufen, werden bisher nicht bercksichtigt. In der vorliegenden Arbeit wird die These vertreten, dass die Analyse dieser Prozesse wichtige Hinweise fr das Standortmarketing liefern kann. Eine Standortentscheidung wird zwar nicht mit Kauf, buy oder purchase bezeichnet, aber ebenso wie bei der Beschaffung von Investitionsgtern treten hier jedoch Organisationen (Unternehmen, Behrden usw.) als Nachfrager auf. Sollte eine Standortentscheidung die selben Merkmale wie das organisationale Kaufverhalten aufweisen und daraus ein spezifisches Nachfrageverhalten folgen, so erscheint es gerechtfertigt, bei der Konzeption von Standortmarketing Anlehnungen an das Investitionsgtermarketing und nicht an das Konsumgtermarketing oder Non-Profit-Marketing zu nehmen. Gang der Untersuchung: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Standortentscheidung auf Merkmale des organisationalen Kaufverhaltens zu berprfen und Implikationen fr das Standortmarketing aufzuzeigen. Dies soll exemplarisch an der Standortentscheidung von Medienunternehmen und dem Standortmarketing der Stadt Kln dargestellt werden. Insbesondere wird berprft, in welcher Form das Buying Center-Modell und das BUYGRID-Raster eine